Mitgebracht. Erzählt. Ausgestellt. & Alle Meschugge: Sein oder Nichtsein

Sonntag, 05. Mai 2013 - 11:00 Uhr

Jüdisches Museum Wien

Sonntag, 5. Mai 2013 - 11:00 Uhr
Mitgebracht. Erzählt. Ausgestellt.
In einem Museum erzählen Objekte. Über Zeit und Raum, vom Kommen und Bleiben, über Wien und die Welt. Wir laden Sie ein, einen Gegenstand mitzubringen, der von Ihnen und Ihrem Bezug zu Wien erzählt. Wir sammeln Ihre Geschichten und fotografieren Ihre Objekte für die Webgalerie auf unserer Homepage. Während der Wiener Integrationswoche (bis 12. Mai) werden Ihre Objekte auch ausgestellt und sind damit Teil des Erzählens über Wien, seine Geschichte und seine Gegenwart.


Sonntag, 5. Mai 2013; 14:00 Uhr
To Be or Not to Be (Sein oder Nichtsein)
Regie: Ernst Lubitsch; mit Carole Lombard, Jack Ben
ny, Robert Stack u.a.; USA 1942, 93 Min. OmU.

Filmprogramm jeden Sonntag um 14:00 Uhr im Rahmen der Ausstellung "Alle MESCHUGGE? Jüdischer Witz und Humor" im Veranstaltungssaal 2. Stock des Museums

Besuch mit einer gültigen Eintrittskarte für die Ausstellung kostenlos.


Humor ist ein wesentlicher Bestandteil jüdischen Lebens. Er reflektiert innerjüdische Beziehungen und spiegelt den Umgang mit einer oft feindseligen Umwelt wieder. Jüdischer Humor ist oft warmherzig und sehr menschlich, nach der Shoah aber auch zynisch und kohlrabenschwarz. Er umfasst ein breites Spektrum von seinen Wurzeln in Osteuropa bis hin zu Ephraim Kishon in Israel sowie Billy Wilder, Mel Brooks oder Woody Allen in Hollywood. Dazwischen liegt die Hochblüte der Unterhaltungskultur in Wien und Berlin: Kabarett, Revue und Film, Karl Farkas, Fritz Grünbaum, Hermann Leopoldi, Friedrich Hollaender, Kurt Tucholsky und Ernst Lubitsch, das „Simpl“ und das „Kabarett der Komiker“. Vom NS-Regime werden die Stars verfolgt – Ermordung in Konzentrationslagern oder Flucht ins Exil beenden die Ära der großen, jüdisch geprägten Unterhaltungskultur. Anders als Berlin kann das Wien der Nachkriegszeit an die Tradition des jüdischen Humors anknüpfen, dafür stehen Namen wie Georg Kreisler, Gerhard Bronner, Hugo Wiener und Karl Farkas. Die Ausstellung bietet einen Einblick in das breite Spektrum des jüdischen Humors von der jiddischen Tradition, in der auch der jüdische Witz seine Wurzeln hat, über den Humor in Wien und Berlin in den 1920er und 30er Jahren bis hin zum Lachen im Exil und im Angesicht der Shoah. Die Ausstellung „ALLE MESCHUGGE?“ führt bis in die Gegenwart, wobei die Weiterentwicklung des jüdischen Humors in Israel und den USA einen besonderen Stellenwert einnimmt.
Gesamtleitung: Danielle Spera
Kuratoren: Alfred Stalzer, Marcus G. Patka
Ausstellungsgestaltung: LANDSIEDL & AKDOGAN


Begleitprogramm zur Ausstellung
„Alle Meschugge“ widmet einigen herausragenden Persönlichkeiten des jüdischen Humors eigene Bereiche, in der die Besonderheit ihres Schaffens vorgestellt wird. Hier gilt – frei nach Karl Farkas: „Schaun Sie sich das an!“
»Begleitprogramm
»Filmvorführungen (Jeden Sonntag wird außerdem um 14 Uhr ein Film im Museum gezeigt.)

Termin

Flimmer Ratte
Objekt, Film, Jüdischer Witz
Sonntag, 05.05.2013 11:00
Jüdisches Museum Wien
Dorotheergasse 11
1010 Wien
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