Politische Kunst zwischen Negation und Fiktion
Dienstag, 12. März 2013 - 19:00 Uhr
Depot. Kunst und Diskussion
Rancière und Adorno sind sich einig, dass die Kunst in ihrem Abstand zu Identitätszwang und Zweckrationalität ein Versprechen auf gesellschaftlich Anderes birgt. In welcher Form dieses Versprechen ins Werk gesetzt wird, konzipieren die beiden Denker völlig konträr.
Zeichnet die künstlerische Fiktion neue Landschaften des Sichtbaren, Sagbaren und Machbaren oder erwächst Hoffnung einzig aus radikaler Negation und der konsequenten Absage an jede positive Utopie?
Ines Kleesattel, Kunsttheoretikerin, Philosophin