A Tribute to Otto Neurath

Donnerstag, 01. Januar 1970 - 01:00 Uhr

Künstlerhaus

Interdisziplinäres Symposion veranstaltet von Künstlerhaus und Institut Wiener Kreis (IVC)

9:30 – 16:30 Uhr:
Vorträge und Diskussionen

Vorträge:
Philippe Rekacewicz (Kartograph und Künstler)
Sophie Hochhäusl (Architekturtheoretikerin)
Erwin K. Bauer (Designer)
Carl-Markus Piswagner, Robert Harm (open3.at)
Günther Sandner (Politikwissenschafter, Univ. Wien)

Filme von Otto Neurath / Paul Rotha


Ehrenschutz:
Unterrichtsministerin Dr. Claudia Schmied
Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny

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Otto Neurath: „Der gewöhnliche Bürger sollte in der Lage sein, uneingeschränkt Informationen über alle Gegenstände zu erhalten, die ihn interessieren."

Piktogramme, Icons, Apps
Analoge und digitale Bildzeichen bestimmen die Kommunikation, visuelle Leitsysteme prägen den öffentlichen Raum, komplizierteste Sachverhalte und statistische Werte werden in bewegten grafischen Visualisierungen intuitiv erfahrbar gemacht – ja sogar die ju?ngsten politischen Revolutionen werden von universell verständlichen Piktogrammen getragen. Was heute zum (Medien)Alltag gehört, hat seinen Ursprung in Otto Neuraths Visualisierungssystem ISOTYPE (International System of Typographic Picture Education).

Nur wenige KonsumentInnen und ProduzentInnen von aktuellen Piktogrammen oder Visualisierungen sind sich der historischen Wurzeln bewusst: diese liegen in dem bildpädagogischen Programm des österreichischen Sozialökonomen und Philosophen Otto Neurath und dessen deutschen Grafikers Gerd Arntz (1900–1988).

Anlässlich des 130. Geburtstags von Otto Neurath (* 10.12.1882 in Wien, † 22.12.1945 in Oxford) gestalten die Kunsthistorikerin Maria Christine Holter und die Künstlerin Barbara Höller eine Ausstellung, welche die Aktualität seiner Konzepte fu?r gegenwärtige Kunstproduktionen und global genutzte Kommunikationswege verdeutlichen soll. Der Fokus liegt dabei auf der Vielfältigkeit der Strategien, für die Bildzeichen und -statistiken selbstverständlich eingesetzt werden: für eine prägnante Verbildlichung einer politischen, sozialen, globalen oder auch rein individuellen Agenda.

Kuratorinnen:
Maria Christine Holter und Barbara Höller

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
Michael Bielicky & Kamilla B. Richter, Anthony Burrill, Bernhard Cella, Ilse Chlan, Erdal Duman, Hazem El Mestikawy, Harun Farocki, Nikolaus Gansterer, Wilfried Gerstel, Christoph Hinterhuber, Christian Hutzinger, Martin Kaltenbrunner & Günter Geiger & Marcos Alonso & Sergi Jordà, Karl-Heinz Klopf, Matthias Klos, Lena Knilli, Clemens Kogler & Karo Szmit, Richard Kriesche, Alexander Lehmann, Gert Linke, Stano Masár, Kollektiv migrantas, open3.at, Bernd Oppl, Olaf Osten, Hermann J. Painitz, Waltraud Palme & Richtex, Rodolfo Peraza, Philippe Rekacewicz, Andrea Ressi, Christian Rupp, Sito Schwarzenberger, Société Réaliste, Roman Tyc, Niko Wahl, Michael Wegerer, Peter Weibel, Jun Yang

Zu Ausstellung und Symposion erscheint ein Katalog (dt./engl., 176 Seiten, Text- und Bildbeiträge).

www.zeitlose-zeichen.at

Termin

Uhu Diskurs
Vortrag, Diskussion, Otto Neurath, IVC, Symposion, Ausstellung, Piktogramme, Bildzeichen, Typografie, Eröffnung
Donnerstag, 01.01.1970 01:00
bis Freitag, 25.01.2013
Künstlerhaus
Karlsplatz 5
Obergeschoß
1010 Wien
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