Nelkengasse

Donnerstag, 17. Januar 2013 - 19:00 Uhr

ega

Die Flucht der Familie Moldau erzählt von Heinz Moldau
Ein Dokumentarfilm von Alexandra Reill

Screening zur Finissage mit englischen Untertiteln
Eröffnende Worte: Ingeborg Habereder

„Vor allem die Häuser Nr. 4 und 6 in der Wiener Nelkengasse bilden einen tragischen Schwerpunkt im Mariahilf der Jahre 1938 bis 1945 – in eben diesen Häusern wurden konzentriert Sammelwohnungen eingerichtet, aus denen einunddreißig Menschen in die polnischen Konzentrationslager Kielce, Litzmannstadt/Lodz, Kowno, Maly Trostinec und Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden.“[1] Heinz Moldau lebte mit seiner Familie in der Nelkengasse 6, sein Vater betrieb eine angesehene Fabrik zur Lederwarenerzeugung in der Westbahnstraße 26. Die Fabrik wurde arisiert, und 1938 – Heinz Moldau war da 16 Jahre alt - musste die Familie aus Wien fliehen. In den im Film enthaltenen Interviews spricht Heinz Moldau über seine Familie und die Bedrohung durch die Nazis, die Arisierung der Lederwarenfabrik und die Flucht aus Wien.

Aus dem Haus Nelkengasse 6 wurden vierzehn Menschen deportiert und ermordet.

Termin

Flimmer Ratte
Dokumentarfilm, Deportation, Nelkengasse, Heinz Moldau, Alexandra Reill
Donnerstag, 17.01.2013 19:00
ega
windmühlgasse 26
1060 Wien
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