VAW: Was wir davon haben – Gespräch zur Kunst im öffentlichen Raum
Donnerstag, 22. November 2012 - 19:00 Uhr
Kunstraum NOE
KünstlerInnen kommentieren mit ihren Arbeiten für den öffentlichen Raum, oft kritisch, gesellschaftliche Tendenzen. Vermehrt verhandeln sie in ihren Werken historische und soziale Aspekte = politische Realität.
Die Einladung, den Fragestellungen nachzugehen, die sie mit künstlerischen Interventionen allerorts stellen, gleicht einer kontinuierlichen Aufforderung mitzudenken. Sie ist an all jene gerichtet, die den öffentlichen Raum alltäglich nutzen. Vorausgesetzt und zugesprochen wird die Fähigkeit der BetrachterInnen, eine Leseart der künstlerischen Manifestation zu finden und mit anderen teilen zu können.
Verändert der durch Kunst aufgeladene öffentliche Ort die Wahrnehmung der NutzerInnen und regen die Transformationen zu bislang unbekannten Formen der Aneignung vertrauter Räume an?
Führen Diskussionen um Kunstwerke, die konkrete Phänomene des öffentlichen Raums reflektieren, zu mehr Bereitschaft, sich an Debatten zu beteiligen und diese zu öffentlichen Anliegen zu machen?
Bei der Suche nach Antworten begleitet uns die Idee, dass durch ein gemeinschaftliches Bemühen, eine mehrheitsfähige Sprache im Umgang mit Kunst zu finden, Engagement und Verantwortungsbewusstsein für öffentliche Belange gestärkt werden können.
Im Rahmen der Veranstaltung wird die Filmdokumentation "Geteilte Zuversicht" (2011) von Maria Stipsicz gezeigt.
Tamara Grcic / Künstlerin, Frankfurt (D)
Dirck Möllmann/ Kurator raumsichten, Nordhorn (D), (ab 1.6.2012) Kurator am Institut für Kunst im öffentlichen Raum, Universalmuseum Joanneum Graz (A)
Karl Prüller / Kulturvernetzung, Reinsberg (A)
Konzept und Moderation: Bärbl Zechner