Ilija Trojanow: Schule der intellektuellen Selbstverteidigung

Dienstag, 23. Oktober 2012 - 19:30 Uhr

Aktionsradius

Ilija Trojanow, geboren 1965 in Sofia, flüchtete 1971 mit den Eltern nach Deutschland. Ein Jahr später übersiedelte die Familie nach Kenia, wo Trojanow aufwuchs. Deutsch lernte er 1971 im Auffanglager Zirndorf und von 1978 bis 1981 in deutschen Internaten. 1998 übersiedelte der Autor zahlreicher Reportagen, Essays und Romane nach Bombay, 2003 nach Kapstadt, seit drei Jahren lebt er vorzugsweise in Wien.

Zielsetzung des vierteiligen Oktober-Kurses «Schule der intellektuellen Selbstverteidigung»: Die TeilnehmerInnen lernen die Kunst (oder, falls sie darin eh schon «fortgeschritten» sind) vertiefen ihre Kompetenzen, auf vielen Ebenen und an vielen Fronten altes und neues Wissen mit «ungehorsamer» Praxis zu verbinden.

Am 23. Oktober steht der "Umgang mit Reichtum" im Mittelpunkt.
Assistiert wird Trojanow von Menschen, die Vortrag und Debatte mit ihrem speziellen Wissen und mit ihren persönlichen Best-Practices-Sammlungen bereichern, zum Thema Reichtum diskutiert er mit Heini Staudinger (www.gea.at) und Lutz Holzinger (http://farmersbest.wordpress.com/tag/lutz-holzinger/).

Es gibt Armutsforschung in unseren Ländern, aber es gibt kaum Reichtumsforschung. Wir wissen (z.B. dank «Augustin»), wie die Armen leben, haben aber wenig Ahnung von der Welt der Superreichen. Also entgeht uns in der Regel, dass auch sie unter Entfremdung leiden. Ein Signal dafür sind gehäufte Selbstmorde im Managementbereich, von denen die Medien berichteten. Ziel dieses Abendkurses: Wie kann man den Krieg gegen die Armen sabotieren – und dennoch würdigen, dass es immer Menschen aus der Elite bedurfte, um gesellschaftsumwälzende Situationen herzustellen.

Eintritt: Spenden erbeten!

Termin

Tauben Loge
Diskussion
Dienstag, 23.10.2012 19:30
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Gaußplatz 11
1200 Wien
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