Im Schnittpunkt von bildender Kunst und Literatur - Julius Deutschbauer

Montag, 16. Januar 2012 - 13:00 Uhr

Universität für angewandte Kunst

Im Schnittpunkt von bildender Kunst und Literatur
Julius Deutschbauer
Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Dichtbildungen. Zum Verhältnis von Literatur und bildender Kunst" (Johanna Schwanberg, Abteilung Kunstgeschichte)
Performance und Gespräch
16. Januar 2012, 13:00 - 14:30
Angewandte, Hörsaal 4, Oskar Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien
Ablauf

1. Teil
Performance-Performance
Rollenspiel zwischen allen Stühlen

"Eine Performance über eine Performance zum Thema Performance im Schnittpunkt von bildender Kunst und Literatur; zum Thema bildende Kunst im Schnittpunkt von Literatur und Performance; zum Thema Literatur im Schnittpunkt von usw." (Julius Deutschbauer)

2. Teil
Präsentation & Gespräch zwischen Julius Deutschbauer und Johanna Schwanberg zur Relation von bildender Kunst und Literatur; vorstellen verschiedener Projekte Deutschbauers wie die Bibliothek ungelesener Bücher etc.

3. Teil
Fragen und Kommentare der Studierenden, Lehrenden und Teilnehmenden; Gespräch mit Julius Deutschbauer (Moderation: Johanna Schwanberg)

Begleittext von Julius Deustchbauer zur Performance an der Universität für angewandte Kunst

"Übung:
! Gehe in ein Gasthaus.
! Biete dir einen freien Stuhl zwischen zwei Gästen an, die dir unbekannt sind.
! Zieh dir, während du dich setzen möchtest, den Stuhl weg, so dass du zwischen den Gästen auf dem Boden landest.
! Beschimpfe den Stuhl und entschuldige dich bei ihm, biete dir in seinem Namen Hilfe an, lehne freundlich ab, abwechselnd, aber unnachgiebig.
! Nimm dich und den Stuhl an der Hand und führe dich mit ihm von Tisch zu Tisch."


Julius Deustchbauer, geboren 1961 in Klagenfurt, lebt als Künstler in Wien, 2000?2007 Zusammenarbeit mit Gerhard Spring: 2008 Gründung der Performancegruppe "Theater des Verhinderns". Ausstellungen (u. a. Kunsthalle Wien, Shedhalle Zürich, Galeria Zach?ta Warschau, Belvedere Wien, Haus der Kulturen der Welt Berlin), Performances und Theateraufführungen (u. a. Tanzquartier Wien, Thalia Theater Hamburg, Politik im Freien Theater Berlin, Volksbühne Berlin). Das Zentrum seiner Arbeit bilden die inzwischen über 140 Plakate.

Jüngste Ausstellungen: Sammlung Vienna Insurance Group, Leopold Museum, Wien; Alles nur Theater, Galerie Steinek, Wien; One Shot, P.B.S.22, Charleroi, Belgien; Printed matter, Fotomuseum Winterthur; Nur 100 Plakate, MAK, Wien.

Jüngste theatralische Arbeiten: Xenophobie Vergnügungspark, MUMOK, Wien, Entschuldigung, ARGEkultur Salzburg; Quatschbude, imagetanz/brut, Wien; Selbstportrait mit Mauss nach Prinz, Schwules Museum, Berlin; Mama?Papa, Galerie Patrick Ebensperger, Berlin; Suche das unpolitischste Kunstwerk Münchens, Spielart/Haus der Kunst, München.

Jüngste Filmarbeiten: ... aber er kommt nicht voran (Hofburg, Wien); Sound of Migration (Advancing Performing Arts Project VI, Szene Salzburg), der bei Festivals in Berlin, Brüssel, Zagreb und Kortrjik gezeigt wurde. Das Filmplakat wurde mit dem Preis für das beste Kulturplakat des Landes Salzburg ausgezeichnet.
Bücher (Auswahl): 6 Künstler-Künstler-Reden, edition selene, Wien 2003; Politisch für Künstler, Triton Verlag, Wien 2003; Zwialoge, Czernin Verlag, Wien 2006; Figur ohne Grund, Passagen-Verlag, Wien 2008.

Die Bibliothek ungelesener Bücher führt seit ihrem Bestehen ein nomadisches Dasein mit Stationen u.a. im Freudmuseum Wien, in der Kunsthalle Wien, im Palais des Beaux Arts, Brüssel, in der Landesgalerie Linz, in der Arbeiterkammer Wien, im Printcenter, Philadelphia (USA) und im Kunstverein Salzburg.

Termin

Uhu Diskurs
Performance, Gespräch
Montag, 16.01.2012 13:00
Universität für angewandte Kunst
Oskar Kokoschka Platz 2
1010 Wien
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