Der Kreisky, die Kunst und die Literatur

Montag, 05. Dezember 2011 - 19:00 Uhr

Bruno Kreisky Forum



DER KREISKY, DIE KUNST UND DIE LITERATUR

Kreisky auf der Flucht vor den Nazis mit dem „Mann ohne Eigenschaften“ – das Bild hat sich eingebrannt: erstmals hatte das Land einen Bundeskanzler, der große österreichische Literatur liest. Als Kreisky fliehen musste, war Robert Musil zeitgenössische Literatur gewesen. Und zeitgenössische Literatur hat Kreisky auch Jahrzehnte später interessiert, während seiner Kanzlerschaft. So fand er die Nähe von Schriftstellerinnen und Schriftstellern. Doch wichtiger als dieser private Aspekt sind die Konsequenzen, die sich daraus ergaben: Während der Kreisky-Jahre hat sich das Land geöffnet, es entstand ein neues, anderes kulturpolitisches Klima. Zeitgenössische Kunst wurde wichtig und lange eingeübtes Sumpertum wurde für eine Mehrheit durchschaubar.

Es diskutieren:

Peter Henisch, geb. 1943, Mitbegründer der Zeitschrift Wespennest, er arbeitet als freier Schriftsteller. Henisch erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Publikationen, mit dem Roman Eine sehr kleine Frau war er 2007 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.

Freda Meissner-Blau, geb. 1927, ehemalige Nationalratsabgeordnete der Grünen und Obfrau des Grünen Klubs im Parlament (1986-1988).

Trixi Neundlinger, Musikerin (ehem. Mitglied der Gruppen Milestones und Schmetterlinge), Vorstandsvorsitzende des Integrationshauses, Coach und Lehrsupervisorin EAS, Trägerin des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Wien.

Werner Schneyder, geb. 1937, Kabarettist, Autor, Schauspieler, Regisseur und Sportkommentator.

Moderation: Peter Huemer, Journalist.

Vor der Diskussion gibt es Ausschnitte aus einer Kreisky-Dokumentation von Karin Moser und Peter Huemer.

Termin

Uhu Diskurs
Vortrag, Diskussion, Kunst und Politik, Peter Henisch, Freda Meissner-Blau, Werner Schneyder u.a.,
Montag, 05.12.2011 19:00
Bruno Kreisky Forum
Armbrustergasse 15
1190 Wien
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