Sex sells. Ein Gespräch über Kunst

Dienstag, 13. November 2007 - 19:30 Uhr

Aktionsradius

PERFORMANCE. PODIUMSDISKUSSION

Sex und Kunst sind ein aufregendes Paar. Die Aufregung ist gute österreichische Tradition. Die Erotik in der Kunst von Gustav Klimt und Egon Schiele, das sexuelle Thema im Werk von Arthur Schnitzler sorgten für die Konflikte der frühen Moderne. Die Happenings des Wiener Aktionismus, die Orgien-Mysterien-Spiele von Hermann Nitsch und die Videos von Valie Export verletzten die Anstandsregeln der zweiten Republik. Der jüngste Roman von Robert Menasse oder die Filme der österreichischen Gegenwartsregisseure geraten immer noch an Leute, die irritiert sind. Immer noch geht es um Sex. Der Unterschied: Der Vorwurf der Anstandsverletzung ist dem Vorwurf der Kommerzgeilheit gewichen. Selbstverständlich, heißt es, ist Sexualität Thema der Kunst. Und selbstverständlich ist Kunst Ware. Aber darf Kunst sich mit dem Mittel der Sexualität verkaufen? Wenn nicht: Könnte Kunst dann Ware bleiben? Und mit welchen Kriterien trennt man Erotik und Pornographie?

Es diskutieren: Tanja Brandmayr, Prof. Wolfgang Herzig, Barbara Kraus, Miki Malör, Franz Schandl, Ulrich Seidl (angefragt), Magdalena Steiner, Suzie Wong. Moderation: Dr. Dieter Schrage.

Zum Einstieg eine Performance von Miki Malör aus dem Zyklus „Anima“: „TITI IKOLI“ heißt „1000 Mösen, sind kein Gegenstand von Beleidigungen, wunderschön, wunderschön!“

Wunderschöne Musik. Ethnologische Texte. Eine Frau kommt und macht die Beine breit. Sie zeigt ihre Mösen. www.maloer.org

Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt frei

Termin

eSeL's Neugierde
Dienstag, 13.11.2007 19:30
bis Dienstag, 27.03.2018
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Gaußplatz 11
1200 Wien
Aktionsradius Wien 1200 Wien, Gaußplatz 11
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