Wer kümmert sich eigentlich um die Minderheitenrechte für die wohlhabenden Menschen dieses Landes? Die Regierung? Schon, aber die Reste der «Sozialpartnerschaft»-Ideologie hindern sie immer noch an einer radikalen Interessensvertretung der Superreichen. Zum Beispiel werden die Gewerkschaften immer noch als Partner in Lohn-Entscheidungen zugelassen. Vor diesem Hintergrund hat sich die Lobby-Organisation «Freunde des Wohlstands» gegründet (www.unser-wohlstand.com). Bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele stellte sie sich der Öffentlichkeit vor. Wer steckt dahinter? Die Linzer KünstlerInnengruppe «Social Impact», bekannt auch als Veranstalter der «Subversiven Messe» in Linz. Social Impact hat als Aktionsgemeinschaft während der internationalen Finanzkrise «Freunde des Wohlstands» hervorgebracht. Seither haben die Hedgefonds-Manager, Investmentbanker und Lobbyisten so gut wie keinen gesellschaftlichen Anlass dieses Landes ausgelassen, um für die Rechte der Minderheit der Besserverdienenden zu kämpfen. Sie nützen die Lethargie der Zivilgesellschaft als Vakuum, um darin ihre Anliegen zu platzieren. Die «Freunde des Wohlstands» bereichern sich schamlos an der Passivität einer Gesellschaft, die es einfach nicht über die Stufe der Empörung schafft.
Am Gaußplatz 11 stellt Social Impact «Widerstandstechnologien» vor und zeigt Dokus ihrer jüngsten Interventionen.
Krisenbeitrag: 5 Euro
Infos: www.aktionsradius.at, office@aktionsradius.at, Tel. 332 26 94
Termin
Public Access
Vortrag, Diskussion
Donnerstag, 20.10.2011 19:30
Aktionsradius
Gaußplatz 11
1200
Wien
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