Angelo Soliman - Ein Afrikaner in Wien

Mittwoch, 28. September 2011 - 18:30 Uhr

Wien Museum

Ausstellungseröffnung: Wien Museum Karlsplatz

Wirklich beru?hmt wurde Angelo Soliman (1721-1796) erst nach seinem
Tod: als ausgestopfter „Wilder“, der in der kaiserlichen Naturaliensammlung ausgestellt war. Dabei ist seine Lebensgeschichte an
sich faszinierend – es handelt sich um das geglu?ckte Leben eines Migranten, der im Wien des 18. Jahrhunderts Karriere machte. Soliman war der erste nichteuropäische Zuwanderer in Wien, u?ber dessen Leben genug u?berliefert ist, um ihn als Person zu erschließen. In der Sahelzone geboren, kam er als Sklave nach Sizilien und als Soldat nach Wien, wo er zunächst beim Fu?rsten Lobkowitz diente und später beim Fu?rsten Liechtenstein bis zum Chef der Dienerschaft und zum Lehrer der Fu?rstenkinder aufstieg. Soliman war hochgebildet und als Freimaurer auch
Logenbruder von Mozart. Nach orientalischem Geschmack gekleidet, ging er auch bei Hofe ein und aus und war Gesprächspartner von Joseph II.
Die Ausstellung versucht, Angelo Soliman als Person wiederzufinden und die Frage zu stellen, wie sich ein Migrant aus Afrika zu den Erwartungen und Projektionen seiner Umwelt verhielt. Gastkurator der Ausstellung ist der bekannte Historiker und Publizist Philipp Blom.

Termin

Public Access
Ausstellung, Migrationsgeschichte,
Mittwoch, 28.09.2011 18:30
bis Sonntag, 15.01.2012
Wien Museum
Karlsplatz 8
1040 Wien
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