Moral im Nationalsozialismus

Mittwoch, 11. Mai 2011 - 18:00 Uhr

Campus der Universität Wien, Altes AKH

Mittwoch, 11. Mai 2011, 18.00 Uhr
Institut für Zeitgeschichte, Seminarraum 1
Campus der Universität Hof 1, Spitalgasse 2, 1090 Wien


Ehre, Treue, Schande und Kameradschaft – dies waren zentrale Begriffe im Nationalsozialismus. Raphael Gross zeigt in seinem jüngsten Buch „Anständig geblieben. Nationalsozialistische Moral“, wie die Termini moralisch aufgeladen wurden. Anhand vieler Beispiele erklärt er, was es mit der „nationalsozialistischen Moral“ auf sich hatte und wie im Dritten Reich auf der Basis eines Systems von moralischen Gefühlen Begeisterung für die nationalsozialistische Volksgemeinschaft geweckt wurde. Mit dem Kriegsende verschwand die „nationalsozialistische Moral“ keineswegs, sondern wirkte vielmehr weit darüber hinaus fort.

Prof. Dr. Raphael Gross ist seit 2007 Direktor des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt am Main und leitet dort auch das Jüdische Museum, seit 2001 ist er zudem Direktor des Leo Back Instituts in London. Raphael Gross studierte Geschichte in Zürich, Berlin, Cambridge, Bielefeld, Jerusalem und Essen. Er ist Autor zahlreicher Publikationen, darunter sein Buch „Carl Schmitt und die Juden. Eine deutsche Rechtslehre“, Frankfurt am Main 2000. Gemeinsam mit Werner Konitzer gab er 2009 das Werk „Moralität des Bösen. Ethik und nationalsozialistische Verbrechen“ heraus.

Die Buchpräsentation und die anschließende Diskussion, an der Univ.-Prof. Dr. Sybille Steinbacher und Mag. Nina Horaczek teilnehmen werden, wird vom Institut für Zeitgeschichte gemeinsam mit dem Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten Österreich (VSSTÖ) durchgeführt.

Termin

Public Access
Buchpräsentation, Diskussion, Nationalsozialismus, Institut für Zeitgeschichte
Mittwoch, 11.05.2011 18:00
Campus der Universität Wien, Altes AKH
Spitalgasse 2
1090 Wien
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