Az W Klassik: Hans Puchhammer: Randbemerkungen

Mittwoch, 15. Juni 2011 - 19:00 Uhr

Architekturzentrum Wien

Hans Puchhammer absolviert sein Architekturstudium (1949 – 1956) an der TU Wien, von 1950 – 1954 ist er Mitarbeiter im Atelier von Roland Rainer. Sozialisiert in einer Baumeisterfamilie und seit seinem Besuch der Sommerakademie 1956 in Salzburg mit dem Wachsmannschen Interesse an Konstruktionssystemen infiziert, verfolgt Puchhammer konsequent die konstruktiv-wirtschaftlichen Aspekte des Bauens. Ab 1956 ist Puchhammer als freischaffender Architekt tätig, von 1958 – 1978 entstehen in Arbeitsgemeinschaft
mit Gunther Wawrik wesentliche Arbeiten: Siedlung Goldtruhe in Brunn am Gebirge (1965 – 1966), das Landesmuseum in Eisenstadt (1967 – 1976) und das Bürohaus Grothusen in Wien (1971). Eine intensive Reisetätigkeit, inspiriert von Bernard Rudofskys Klassiker „Architektur ohne Architekten“, führt Hans Puchhammer zu markanten Beispielen anonymer Architekturen. Eine große Anzahl von Zeichnungen, die stets vor Ort entstehen, gibt den spezifischen Blick des Architekten wieder. Das „Bauen im Bestand“ zeichnet Puchhammer besonders aus, beispielgebend hierfür sind der Umbau und die Generalsanierung des Konzerthauses (1997 – 2001) sowie eine subtile Erweiterung eines Rainer-Hauses der Siedlung am Mauerberg – immer gelingt Puchhammer ein Dialog zwischen Alt und Neu. Puchhammers Credo „Bauen kann Architektur sein“ steht stellvertretend für seine undogmatische Vermittlung von Architektur als Professor für Hochbau und Entwerfen an der TU Wien (1978 – 1994).


Dietmar Steiner, Direktor Az W, Begrüßung
Klaus Semsroth, Dekan der Fakultät für Architektur/Raumplanung, TU Wien, Grußworte
András Pálffy, Abteilung für Gestaltungslehre und Entwerfen, TU Wien, Einführung
Hans Puchhammer, Vortrag

Termin

Public Access
Vortrag, Architektur, Puchhammer, Baumeisterfamilie, Sommerakademie
Mittwoch, 15.06.2011 19:00
Architekturzentrum Wien
Museumsplatz 1
1070 Wien
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