Das Wiener Praterstadion / Ernst-Happel-Stadion: Bedeutungen, Politik, Architektur und urbanistische Relevanz

Donnerstag, 24. März 2011 - 12:00 Uhr

Campus der Universität Wien, Altes AKH

Das 1931 eröffnete Wiener Praterstadion (seit 1993: Ernst-Happel-Stadion) ist ein popular­kultureller und staatspolitischer Erinnerungsort. Wie kaum ein anderes Bauwerk aus der Zeit des Roten Wien verkörpert das von Otto Ernst Schweizer entworfene Stadion den Geist funktionalis­tischer Architektur.
Das Stadion war ein Ort von sportlichen und kulturellen Massenveranstaltungen aber auch ein Ort der politischen Geschichte. Während die Kontroll- und Überwachungsmechanismen über den Raum des Stadions und seiner Umgebung in unterschiedlichen politischen Syste­men sukzessive ausgebaut worden sind, haben ab den 1950er-Jahren staatliche und kommu­nale Behörden immer mehr die Herrschaft über die Regeln dieser Kontrolle verl­oren.
Die historische Analyse des Stadions leistet einen Beitrag zum Verständnis breiterer sozioöko­nomi­scher und politischer Entwicklungen in Wien (und darüber hinaus). Es geht um die Frage nach der Kontrolle über den Raum des Stadions, den Wechselwirkungen zwischen Architektur und ihren „Usern“ sowie zwischen Stadion und Stadt.
Bernhard Hachleitner lebt als freiberuflicher Historiker in Wien. Er hat über das Wiener Prater­s­tadion promoviert und beschäftigt sich vor allem mit Popularkultur und ihren (urba­nen) Räumen.

Termin

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Donnerstag, 24.03.2011 12:00
Campus der Universität Wien, Altes AKH
Spitalgasse 2
1090 Wien
Seminarraum 1 des Instituts für Zeitgeschichte
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