Praxistests am Weg zur Publikation „Methoden der Ausstellungsanalyse“
(Hg. Luise Reitstätter, Carla-Marinka Schorr)
in Wiener Ausstellungen und am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien
Anmeldung zu einzelnen Workshops als Critical Friend bitte bei elena.blum@univie.ac.at
Freitag, 20. Mai 2022
10:00–13:00 Workshop 6: Begleitete Ausstellungsrundgänge
Luise Reitstätter & Karolin Galter, Universität Wien
Ort: Haus der Geschichte Österreich (hdgö), Heldenplatz, 1010 Wien
Ausstellung: Neue Zeiten: Österreich seit 1918
„Im Vergleich zu den zwei Methodenklassikern Beobachtung und Befragung sind begleitete Rundgänge, auch wenn sie Beobachtung und Befragung über den gemeinsamen Besuch der Ausstellung verbinden, noch eine Randerscheinung. Weitere Methodenreferenzen, die sich in begleiteten Rundgängen finden, sind Thinking Aloud, Listening Conversations sowie Object Elicitation. […] Über alle verschiedenen methodischen Referenzgefüge hinweg, kann das übergeordnete Ziel der begleiteten Rundgänge im Erfassen der Ausstellungserfahrung in situ gesehen werden. Der große Benefit der Methode besteht also im zeit- und ortsspezifischen Erheben der Ausstellungserfahrung, genau dann und dort, wann und wo sie geschieht.“
14:00–17:00 Workshop 7: Ausstellungen in Social Media kommunizieren
Zhameli Khairli, #eSeLSchwarm & Elena Blum, Universität Wien
Ort: Kunsthalle Wien, Museumsplatz 1 im MQ, 1070 Wien
Ausstellung: Widerständige Musen
Der Workshop nimmt das Zusammenspiel der Medien Video, Foto und Text im digitalen Raum in den Blick. Dabei werden die Plattformen Instagram, Twitter, TikTok und Google Reviews nicht nur an Hand bestehender Best-Practice und Bad-Practice Beispielen analysiert, beim gemeinsamen Ausstellungsbesuch wird auch selbst Content produziert. Ziel ist es, sowohl die jeweiligen Vor- und Nachteile der einzelnen Plattformen kennenzulernen als auch auf deren Potenzial in der kritischen Wissensvermittlung aufmerksam zu machen.