Emília Rigová / Changes

Freitag, 07. Oktober 2022 - 19:00 Uhr

mumok

verlängert bis bis 16. April 2023

Programm ab 19 Uhr
Begrüßung
Karola Kraus, Generaldirektorin

Zur Ausstellung Emília Rigová. Nane Oda Lavutaris / Who Will Play For Me?
Rainer Fuchs, Kurator

Zur Sammlungsausstellung Changes
Naoko Kaltschmidt, Kuratorin

Performance in der Ausstellung von Emília Rigová
Im Rahmen der Eröffnung findet eine Performance mit einem Steinmetz statt, der den Text des walachischen Volksliedes Či čorav či drábara („Ich stehle nicht, und ich betreibe keine Wahrsagerei“) in Stein meißelt. Der Stein und die Videoaufzeichnung der Performance bleiben dann Bestandteil der Ausstellung.
Eintritt frei

Emília Rigová
Nane Oda Lavutaris / Who Will Play for Me?

Die in der Slowakei geborene Künstlerin Emília Rigová beschäftigt sich in Who will play for me? mit der Geschichte und Gegenwart gesellschaftlicher Minderheiten und thematisiert deren kollektive Erinnerungen, aktuelle Anliegen, Visionen und Perspektiven in Installationen, Videos, Performances und Fotografien. Vor dem Hintergrund ihrer eigenen Biografie konzentriert sich Rigová auf die Geschichte sowie die Gegenwartserfahrungen der Roma und deren eigene wie fremdbestimmte Identitätsbilder.

Rigovás Arbeiten basieren auf gesellschaftsbezogener Forschung und Analyse und sind mitunter als Performances und Installationen im öffentlichen Raum auch als Formen von politischem Aktivismus zu verstehen. Eines der Ziele ist dabei die Dekonstruktion stereotyper, von der Mehrheitsgesellschaft bestimmter gesellschaftlicher Rollenbilder und Vorurteile.

Kuratiert von Rainer Fuchs


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Changes
8. Oktober 2022 bis 29. Jänner 2023

Die Sammlungsausstellung Changes nimmt neuere Sammlungszugänge wie etwa jene von Leidy Churchman, János Fájo, Philipp Fleischmann, Birke Gorm, Jojo Gronostay, Frida Orupabo oder Emily Wardill und teils noch nie im mumok gezeigte Werke in den Fokus und konfrontiert diese mit älteren Beständen, die auf diese Weise neu entdeckt werden können. Thematische Schwerpunkte beleuchten dabei einige aus gegenwärtiger Sicht relevante Kontexte: Abstraktionen, Texturen, Lebenswelten und Un/Sichtbarkeiten.

Der Ausstellungstitel Changes bezieht sich auf eine Arbeit des kürzlich verstorbenen Künstlers Sam Gilliam (1933–2022). Als wesentlich für seine künstlerische Praxis nennt er ein Gespür für die Bedeutung von Prozessen, von Veränderung, für die Wichtigkeit der Differenz selbst, eine Freiheit, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und ausgehend von seinen eigenen Ideen zu arbeiten („a sense of the importance of process, of change, of the importance of difference itself, a freedom to take command and work from one’s own ideas“). Der Titel seiner Arbeit Change (1970) aus der mumok Sammlung spielt auf den Umstand an, dass die sogenannten „drape paintings“ von Gilliam, zu denen auch die gezeigte Arbeit zählt, aufgrund ihrer ungerahmten, frei von der Decke hängenden Präsentationsweise immer wieder unterschiedlich wirken, abhängig von den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten.

Künstler*innen: Monika Baer, Peter Baum, Ştefan Bertalan, Christo, Leidy Churchman, Hanne Darboven, Marcel Duchamp, Don Eddy, János Fajó, Werner Feiersinger, Philipp Fleischmann, Isa Genzken, Sam Gilliam, Domenico Gnoli, Sayre Gomez, Birke Gorm, Julian Göthe, Dan Graham, Renée Green, Jojo Gronostay, Hans Haacke, Maria Hahnenkamp, Candida Höfer, Tess Jaray, Valerie Jaudon, Hildegard Joos, Annette Kelm, Julije Knifer, Jutta Koether, Willi Kopf, Jiří Kovanda, Tetsumi Kudo, Louise Lawler, Carolyn Lazard, Dorit Margreiter, Dóra Maurer, Ulrike Müller, Oswald Oberhuber, Claes Oldenburg, Henrik Olesen, Yoko Ono, Frida Orupabo, Alicia Penalba, Barbara Pflaum, Walter Pichler, Charlotte Posenenske, Josephine Pryde, Florian Pumhösl, Eileen Quinlan, Robert Rauschenberg, Mieko Shiomi, Daniel Spoerri, Sophie Taeuber-Arp, Rosemarie Trockel, Doru Tulcan, Josip Vaništa, Lois Weinberger, Lawrence Weiner, Ray Yoshida

Ausstellungsdisplay: Nadim Vardag
Kuratiert von Naoko Kaltschmidt

Termin

hAmSteR Events
Eröffnung, Minderheiten, Roma, Installationen, Videos, Performances, Fotografien, Sammlungsausstellung, Emília Rigová
Freitag, 07.10.2022 19:00
bis Sonntag, 16.04.2023
mumok
Museumsplatz 1
1070 Wien
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