Predictably Unpredictable

Freitag, 10. September 2021 - 13:00 Uhr

Wiener Festwochen
Ort: brut nordwest

9. - 12. September
Eintritt frei

Programm
10. September

UNPREDICTABLE ENCOUNTER(S)
Freitag, 13 bis 19 Uhr
Ein Festival schafft Begegnungen und konstituiert Gemeinschaften. Wie erprobt das Festival der Zukunft neue Formen des Zusammenlebens? Wer trifft sich? Und wer ist außen vor? Wie formt ein Festival das soziale Miteinander – im Rahmen seiner Aufführungen und darüber hinaus? Künstler*innen, Roboter-Forscher*innen, Kunst- und Kulturvermittler*innen und anderen Expert*innen treten in Dialog, um dem Festival der Zukunft zu begegnen – zwischen leiblicher und virtueller Ko-Präsenz und – Kreation.

Anschließend an das Tagesprogramm gibt es bei MITTEN AM ABEND Keynotes, Performances und Musik bei freiem Eintritt.


13 Uhr
Anatomies for the Future II
Performance von Anne Juren
Mit ihren Fantasmical Anatomies Lessons erforscht die Choreografin Anne Juren seit Jahren die Kraft verkörperten Wissens. Der Körper kann nicht nur als Archiv und Gedächtnis begriffen werden. Für Juren ist er der einzige Ort, um Zukunft zu denken und zu spüren. Fantasmical Anatomies for the Future ist eine Serie von Körperübungen in Form von poetischen, fantastischen und spekulativen Choreografien, die den Start eines jeden Tages markieren. Wie fühlt sich Zukunft an?
Sprache Englisch
Von und mit Anne Juren


13.30 Uhr
Wen interessieren eigentlich die Wiener Festwochen?
Diskurs mit Studierenden und Dozierenden des Studiengangs MAE Master of Arts Education / Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
Wer kommt? Wer kam? Wer war und wer ist eingeladen? Künstler*innen und Kunst- und Kulturvermittler*innen stellen die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts vor, das Inklusions- und Exklusionsmechanismen urbaner Festivals kritisch hinterfragt. Eine performative Spurensuche nach den An- und Abwesenden, basierend auf Archiv-Recherchen, künstlerisch-basierten Erhebungsmethoden und öffentlichen Interventionen im Vorfeld.
Sprache Deutsch
Von und mit Studierenden und Dozierenden des Studiengangs MAE Master of Arts Education (Peter Spindler, Susanne Wolfram) / Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

15 Uhr
Tandem-Talks
mit Begüm Erciyas & Michael Spranger, Wolfgang Zinggl u.a.
Künstler*innen treffen in öffentlichen Gesprächen auf Expert*innen ihrer Wahl. Wen laden sie ein, um gemeinsam über das Festival der Zukunft nachzudenken? In einem unvorhersehbaren Aufeinandertreffen kommen die beiden zum ersten Mal öffentlich zusammen und suchen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nach gemeinsamen Visionen.
Begüm Erciyas im Gespräch mit Michael Spranger
Wolfgang Zinggl / WochenKlausur mit einem*r Expert*in seiner Wahl
Sprache Deutsch und Englisch


17 Uhr
Archiv der Zukunft
Tischgespräche mit den Expert*innen des Tages
Die Expert*innen des Tages werden zu Gastgeber*innen kleiner Thinktanks in denen Fragen, Thesen und Forderungen im Austausch mit den Teilnehmer*innen diskutiert werden. Im Verlauf der Gespräche entsteht– als vorläufiges und fragiles Ergebnis des Labors – entlang des Tagesthemas ein kollektives (Ton-)Archiv, das Tag für Tag anwächst: Was wurde gesagt und gedacht? Was bleibt? Was wird morgen relevant sein? Was gibt´s zu tun?
Sprache Deutsch und Englisch


ganztägig
echo / ghost II
Audiowalk des Instituts für Sprachkunst / Universität für angewandte Kunst Wien
Ausgehend vom Begriff des Archivs präsentieren junge Autor*innen vier Audiowalks. An jedem der vier Tage lädt ein anderes Sprachkunstwerk dazu ein, die altbekannte Umgebung mit neuen Augen zu sehen. Im Zentrum steht dabei die Frage nach Geschichtsschreibung als kreativem, lustvollem, auch gewaltsamem Akt und danach, wie ein Schreiben aussehen könnte, das die Hinterzimmer betritt und Bildrückseiten betrachtet, um die Spielkarten für die Zukunft neu zu mischen.
Sprache Deutsch
Von und mit Institut für Sprachkunst (Gerhild Steinbuch) / Universität für angewandte Kunst Wien


ganztägig
Zwischen Festhalten und Fest feiern
Installation vom Studiengang raum&designSTRATEGIEN / Kunstuniversität Linz
Ein Teil des Festwochen Archivs befindet sich vor Ort zwischen den Besucher*innen. Anfassen erlaubt: Hände greifen hinein, ziehen heraus, öffnen, drehen, wenden, untersuchen – und perforieren. Die viertägige, interaktive Installation fragt nach den Löchern, Lücken und Zwischenräumen des Archivs. Was wird bewahrt? Was weggeworfen? Wie lässt sich ein Archiv performativ zum Leben erwecken? Werft Konfetti, der Augenblick schwingt sich in die Zukunft.
Von und mit Studierenden und Dozierenden des Studiengangs raum&designSTRATEGIEN (Larissa Meyer, Ton Matton, Franziska Schink) / Kunstuniversität Linz

Termin

eSeLs Neugierde
Labor, Diskussion, Intervention, Festivalzukunft
Freitag, 10.09.2021 13:00
Wiener Festwochen

Location:
brut nordwest
Nordwestbahnstraße 8-10
1200 Wien
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