And if I devoted my life to one of its feathers?

Freitag, 14. Mai 2021 - 14:00 Uhr

Kunsthalle Wien Museumsquartier

Bartolina Xixa, Ramita Seca, La Colonialidad Permanente (Dry Twig, The Permanent Coloniality), 2019, Filmstill, Courtesy Maximilano Mamani/Bartolina Xixa Bartolina Xixa, Ramita Seca, La Colonialidad Permanente (Dry Twig, The Permanent Coloniality), 2019, Filmstill, Courtesy Maximilano Mamani/Bartolina Xixa
Wir feiern unsere Ausstellungseröffnung und dass es überhaupt möglich ist, Besucher*innen zu empfangen. Deshalb gilt am 14. Mai: Eintritt frei!

Künstler*innen: Babi Badalov • Denilson Baniwa • XIXA Bartolina • Patricia Belli • Amoako Boafo • Anna Boguiguian • Victoria Cabezas • Giuseppe Campuzano • Manuel Chavajay • Chto Delat • Rosa Elena Curruchich • Vlasta Delimar • Annalee Davis • Jim Denomie • María Galindo • Nilbar Güreş • Sheroanawe Hakihiiwe • Hiwa K • Germain Machuca • Daniela Ortiz • Prabhakar Pachpute • Amanda Piña • (Olindo Silvano) Reeshinjabe • Sandra Salazar • Shõyan (Roldan Pinedo) Sheca • SPIT! (Sodomite, Inverts, Perverts Together!) (Carlos Maria Romero, Carlos Motta & John Arthur Peetz) • Sophie Utikal • Cecilia Vicuña • Castiel Vitorino Brasileiro • Anna Witt • Santiago Yahuarcani • Zapantera Negra • …
Kurator: Miguel A. López

Eine gemeinsame Ausstellung der Kunsthalle Wien und der Wiener Festwochen

„And if I devoted my life to one of its feathers?”, schreibt die chilenische Dichterin und Aktivistin Cecilia Vicuña 1971 in ihrem Gedicht Precarious. Mit dieser Frage, die das gemeinsame Projekt der Kunsthalle Wien und der Wiener Festwochen als Titel wählt, setzt Vicuña Heilung und Wertschätzung gegen anthropozentrisches und heteropatriarchales Begehren, lässt ästhetische und geistige Bande zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Wesen und Welten wiederaufleben. Diesen Forderungen nachkommend, reflektiert die von Miguel A. López kuratierte Ausstellung Logiken der Ausbeutung, den rasenden Rohstoffabbau und die Umweltzerstörung als koloniales Erbe. Sie erzählt von indigenen Kämpfen ums kollektive Überleben und feiert solidarische Begegnungen im Widerstand gegen Frauenfeindlichkeit, imperialistische Gewalt und staatliche Unterdrückung. Einige Beiträge reagieren ausdrücklich auf die COVID-19-Pandemie, nicht nur als Gesundheitskrise, sondern als eine der ökologischen und sozialen Gerechtigkeit. And if I devoted my life to one of its feathers? verbindet Werke von über 35 Künstler*innen aus aller Welt, um in Wien ein einzigartiges Gespräch über Macht, Selbstbestimmung, das Selbstbild und die Rückeroberung vielfältiger Lebensentwürfe zu initiieren.

Miguel A. López (geb. 1983 in Lima) ist Autor und Wissenschaftler. Er lebt und arbeitet in Lima. López untersucht kollaborative Dynamiken und Transformationen in der Verständigung über und Auseinandersetzung mit lateinamerikanischer Politik in den letzten Jahrzehnten sowie feministische und queere Neuartikulationen von Geschichte aus der Perspektive des Südens.

Termin

eSeLs Neugierde
Kollektive, Wiener Festwochen, Kunsthalle Wien, Miguel A. López
Freitag, 14.05.2021 14:00
bis Sonntag, 26.09.2021
Kunsthalle Wien Museumsquartier
Museumsplatz 1
1070 Wien
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