Die Sammlung eSeL im Essl Museum

2016

eSeL eSeL

ESEL: DIE SAMMLUNG ESEL
Labor im Essl Museum
Do, 05.05.2016 - Do, 30.06.2016
Ausstellungshalle/ Labor

FOTOALBEN:
Die Sammlung eSeL - Aufbau (bis 4.5.2016)
Die Sammlung eSeL - Laborpraxis (4.4. - 4.5.2016)

Ab 4. Mai präsentiert das Essl Museum das partizipative Projekt Die Sammlung eSeL des Wiener Kunstnetzwerkers, Wissensproduzenten und Künstlers Lorenz Seidler alias eSeL. Die Sammlung eSeL dokumentiert und reflektiert das Kunstgeschehen auf Basis von eSeLs umfassendem Archiv: Ausstellungsinformation und -dokumentation aus den letzten 17 Jahren, kistenweise Flyer und nicht zuletzt zahlreiche Terrabytes Daten werden erstmals im musealen Raum zu einem interaktiven Ausstellungs-Setting arrangiert und erlebbar gemacht.

Mit Hilfe einer vielschichtigen Timeline gewährt Die Sammlung eSeL Einblick in aktuelle Entwicklungen und Dynamiken der vernetzten Kunstwelt, erforscht den Wandel von Rahmen und Produktionsbedingungen im Kunstbetrieb und fragt gezielt nach neuen Herausforderungen und zukünftigen Potentialen zeitgenössischer Kunst. Inhaltliche Schwerpunktsetzungen werden anhand ausgewählter eSeLProjekte der letzten 17 Jahre vertieft. eSeLs fotografisches Schaffen, das sich dem Kunstgeschehen und seinen ProtagonistInnen widmet, wird großformatig präsentiert.

„Kunst kommt von Kommunizieren!“ – BesucherInnen haben die Möglichkeit, partizipativ einzuwirken, indem sie Ihre individuellen Beobachtungen zur Kunstgeschichte der letzten 17 Jahre hinzufügen können. An einigen Labortagen wird eSeL persönlich anwesend sein und das Setting der Sammlung mit den BesucherInnen verändern und erweitern.

Mitmachen:
Spendieren Sie uns Ihre Kunst-Veränderung für die Sammlung eSeL!
Was glauben Sie hat sich in der Kunst in den letzten 17 Jahren verändert? / Wie sehen Sie diese Veränderung? / Was sollte sich Ihrer Meinung nach noch ändern?
www.essl.museum/sammlungesel

eSeL (Lorenz Seidler)
Lorenz Seidler alias eSeL lebt und und arbeitet als „ästhetische Lebensform“ in Wien und im Internet. Er wurde 1974 geboren und studierte Kunstgeschichte und Philosophie. Seit 1999 betreibt er den eSeL Mehl Newsletter und die Website www.esel.at, seit 2011 ist er auch an der eSeL REZEPTION im Museumsquartier Wien zu finden

Eröffnung: MI 04.05.2016, 19.30
Ausstellungsdauer: 04.05. – 30.06.2016

Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung
MI 25.05,. 18.30 Rundgang und Gespräch mit Kurt Kladler
DO 26.05, 16.00 Kunst & zamSpielen
SA 11.06., 16.00 Zwischenbericht Sammlung eSeL
MI 29.06., 19.00 Finissage mit eSeL

+++

PRESSESPIEGEL:

Seidler entschied sich bei der Präsentation für eine tolle thematische Lösung, die auch gleich einen Kommentar zur Szene und ihrer Entwicklung darstellt. „Bussi Bussi“ etwa heißt eine Untergruppe, „Ausweitung der Kunstzone“, „Rollenbilder“, „Anpreisung“ heißen andere. Es macht Spaß, die feinen, assoziativen Dynamiken zu suchen und nachzuvollziehen, die Seidler zur Auswahl der jede Gruppe betitelnden Fotografie und der diversen historischen Flyer darunter führten. Es wäre aber nicht Esel, wenn er uns unsere Gedanken bei dieser Rückschau nicht entlocken wollte – auf Fragebögen darf jeder ausfüllen, was sich in der Kunst der letzten 17 Jahre geändert hat, ob das gut war – und was sich noch ändern sollte.
Almuth Spiegler, "Die Presse", Print-Ausgabe, 06.05.2016

"Er ist auch ein begnadeter Fotograf - hat auch alles, was in den letzten 17 Jahren in Wien und Österreich in der Kultur passiert ist, dokumentiert. Man sieht, wie vital Österreichs Kunst ist. Wir spielen hier, glaub ich, doch in der oberen Liga mit", sagt Karlheinz Essl über den Kunst-Dokumentaristen Lorenz Seidler.
(...)
Eine verspielte Collage-Ausstellung
Die "Sammlung eSeL" in der Sammlung Essl ist eine verspielte Collage-Ausstellung, in der viel Leidenschaft für den Kunstbetrieb, seine Mechanismen und Widersprüche steckt - auf jeden Fall eine überraschende Abschlussausstellung für ein solches Haus, obwohl sie schon lange vor der Entscheidung zur Schließung programmiert war.

oe1.orf.at

Essl zeigte sich bei der Pressekonferenz vor der Eröffnung am Abend von der Vielseitigkeit des Künstlers beeindruckt und "sehr stolz" darüber, "noch einmal etwas Besonderes und Neues" zu präsentieren.
eSeL erspüre Entwicklungen wie ein "Seismograf", habe ein Archiv zur Analyse angelegt und sei ein genauer Beobachter, der in seinen künstlerischen Fotografien viel Humor zeige, ohne die Menschen bloßzustellen.

Salzburger Nachrichten, 4.5.2016

Deshalb wurde auf eine chronologische Hängung verzichtet und das Material stattdessen in assoziativer Kleinarbeit gruppiert. Ein roter Faden führt von den historischen Konkurrenten unter Zeitgenossen über die Deklarierung Wiens als Kunststadt mit dem MQ als ihrem Nabel, hin zu den kapitalistischen Befangenheiten des Kunstbetriebs, die bei all den Werbemitteln ständig präsent sind. Darüber hinaus geht es aber auch weiter in Richtung Dezentralisierung, Performance, neue Medien und Partizipation mit wichtigen Abzweigungen zu den Themen Selbstdarstellung und Wissens- sowie Formenproduktion.
Gabriel Roland, The Gap

LINKS:
Der Standard, Anne Katrin Fessler, 5.5.2016
Die Presse Schaufenster, Johanna Hofleitner, 19.4.2016
Die Presse, Almuth Spiegel, 5.5.2016
Wiener Zeitung, 5.5.2016
The Gap, 3.5.2016
Ö1, 3.5.2016
noen.orf.at, 4.5.2016
Salzburger Nachrichten, 4.5.2016
NÖN, 2.5.2016

HINTER PAYWALL:
Falter, Nicole Scheyerer (Falter 22/16), 1.6.2016
Kurier, Michael Huber 5.5.2016

VIDEOS:
Video W24

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