Skero – Kopfkino
Kunst Ausstellung
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Ausstellung in der Boutique Romana
„Der Betrachter soll sich im Kopf sein eigenes Bild machen – meine Bilder liefern nur die Anreize dazu.“
Mit dieser Haltung lädt SKERO zu einer weiteren Ausstellung in seiner eigenen Galerie, der Boutique Romana, ein. Unter dem Titel „KOPFKINO“ zeigt der Künstler, Musiker und Galerist aktuelle Arbeiten, die das menschliche Gesicht in den Mittelpunkt rücken – zerlegt, reduziert, neu zusammengesetzt.
Schon vor seiner Rap-Karriere war SKERO in der Welt der Bilder unterwegs. Seine Wurzeln im Graffiti, seine Ausbildung als Grafiker und das abgeschlossene Malereistudium bei Daniel Richter (2012) prägen seinen Zugang zur Kunst bis heute. Die Spraydose ist dabei mehr als ein Relikt aus früheren Tagen – sie bleibt sein bevorzugtes Werkzeug. „Ich fühle mich mit der Dose immer noch am wohlsten“, sagt SKERO.
In „KOPFKINO“ trifft diese Technik auf seine Auseinandersetzung mit dem Kubismus – einer Kunstrichtung ohne Manifest, dafür voller Möglichkeiten. „Ich wollte dieser Richtung nachspüren und meinen eigenen Weg finden“, so SKERO. Entstanden sind Werke, die fast vollständig auf Outlines verzichten. Stattdessen arbeitet er mit Flächen, Verläufen und Farben, wodurch eine grafische, fast illustrative Wirkung entsteht. Es ist genau diese „Kipp-Wirkung“, die das Auge herausfordert und der Fantasie freien Lauf lässt.
Die Portraits zeigen Köpfe, die mehrere Perspektiven in sich vereinen, Ansichten verschmelzen lassen und den Moment festhalten, in dem das Bild erst im Kopf der Betrachtenden weiterwächst.
„Vielleicht stehe ich immer noch am Anfang meiner bildnerischen Entwicklung“, sagt SKERO selbstkritisch. „Aber wie in der Musik geht es auch in der Malerei um Rhythmik, Ton, Wiederholung – und darum, eine kompakte Form zu finden.“