Nicht Johannes Grenzfurthner

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Nicht Johannes Grenzfurthner (Nicht #1)
Eine Ausstellung, ein Vortrag, eine Suche nach dem Unmöglichen.
(k48 #210)
Erster Teil einer neuen, von Oliver Hangl kuratierten Projektserie, in der bekannte Künstler*innen und Persönlichkeiten eingeladen werden, ihr öffentlich wahrgenommenes Image bzw. ihre Trademark zu brechen und genau das zu präsentieren, was sie fernab ihres etablierten Schaffens eben nicht sind.
Was passiert, wenn ein kreativer Mensch sich fragt, was er nicht ist? Was er nicht kann – oder nicht mehr können will? Johannes Grenzfurthner, bekannt für medienübergreifendes Chaos und kluge Subversion, lädt zu einer Ausstellung über Erwartungen ein: an ihn selbst, an Kunst, an die Zukunft.
Zum Auftakt gibt’s eine Lecture Performance mit persönlichem und gesellschaftlichem Rundumschlag, was heute alles gar nicht mehr geht. Danach führt er durch seine Ausstellung: Arbeiten in Medien, die er eigentlich meidet, eine Sammlung absurder, ernster, unfertiger und überraschender Artefakte. Gedanken, die nicht abgeschlossen sind. Vielleicht auch Dinge, die KI besser kann. Und natürlich geht’s auch um den Zeitpfeil. Um Zellteilung, die nicht mehr ganz so frisch ist. Weil nicht alles muss, was einst sollte. „Nicht Johannes Grenzfurthner“ ist eine Einladung zum Mitdenken, Mitfühlen und vielleicht sogar Mitversagen. Ein Raum für alles, was nicht geplant war – und gerade deshalb wichtig ist.
Johannes Grenzfurthner ist Künstler, Filmemacher, Autor und Performer. Als Gründer und künstlerischer Leiter von monochrom arbeitet er an der Schnittstelle von Kunst, Theorie und Aktivismus. Er lehrte u. a. an der Kunstuniversität Linz und der Leuphana-Universität Lüneburg. Bekannt wurde er durch Projekte zu Sex-Tech (u. a. Arse Elektronika) und Cocktail-Robotik (Roboexotica). Zu seinen Filmen zählen Traceroute (2016), Masking Threshold (2021), Hacking at Leaves (2024) und Solvent (2024). Seine subversiven Arbeiten zu Popkultur, Medien und Performance wurden u. a. in der New York Times und Wired besprochen.
Ausstellung: 30.04. u. 02., 05., 06.05.2025, 15-18 Uhr