Gewaltbilder zeigen

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Visual History of the Holocaust
Präsentation und Diskussion mit Michael Loebenstein (Österreichisches Filmmuseum), Ingo Zechner (Ludwig Boltzmann Institute for Digital History) und Tobias Ebbrecht-Hartmann (The Hebrew University of Jerusalem)
Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus und vor dem Hintergrund aktueller politischer Ereignisse wird die im Projekt entwickelte Online-Plattform mit den digital erschlossenen Filmen und Fotos der Alliierten für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese Präsentation gibt Einblicke in die Hintergründe.
Idi i smotri (Komm und sieh)
Elem Klimov, SU 1985
Drehbuch: Elem Klimov, Ales Adamovich; Kamera: Aleksey Rodionov; Schnitt: Valeriya Belova; Musik: Oleg Yanchenko; Darsteller*innen: Aleksei Kravchenko, Olga Mironova, Liubomiras Laucevičius. 35mm, Farbe, 142 min. Russisch mit dt. UT
Der ultimative Partisanenfilm und ein geradezu biblischer Vergleich der nationalsozialistischen Gräuel mit dem Schrecken der Apokalyptischen Reiter, der als Inspiration für den Titel diente. Bilder des Todes und der Hölle wachzurufen, das war die Absicht von Elem Klimov, der als Kind in Stalingrad die Brutalität des Krieges erlebte, und seines Koautors Ales Adamovich, der als Partisan in Weißrussland kämpfte und Zeuge der systematischen Vernichtung wurde. Idi i smotri sollte anlässlich des 40. Jahrestages des “Großen Sieges” die Welt an den faschistischen Völkermord in Weißrussland erinnern, der über eine Million Menschenleben forderte. Qualvoll, erschütternd, instinktiv, hyperrealistisch und dennoch lyrisch zugleich. Die Höllenfahrt aus der Sicht eines jungen weißrussischen Partisanen wurde als einer der größten Antikriegsfilme aller Zeiten berühmt. (J.M.)