Hermann geht die Wortwerft baden

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20 Uhr: Einlass
20:30 Uhr: Beginn
22 Uhr: Ende
Teilnehmende Künstler:
Karlheinz Essl - Modular-Synthesizer
Herrmann Niklas und Erwin Uhrmann - instant poetry
eSeL (Lorenz Seidler) - Handlungsanweisungen
Eine Pilgerreise zur Wortwerft-Literatur und ihrem Ende
Hermann Niklas, Lyriker und Veranstalter von Literaturprojekten, löst nach zwanzigjährigem Bestehen die Wortwerft auf. Das geschieht in einer literarischen Pilgerreise zu Fuß vom Vereinssitz in Wien bis zum Erlaufsee. Am Weg werden Spuren der Wortwerft hinterlassen in Form von Sätzen und Gedichten aus vergangenen Projekten, Kolleg*innen und Zuhörer*innen steigen entlang der Mariazellerbahn ein bzw. aus und gehen ein Stück des letzten Weges mit. Drei persönliche Abende werden mit Erwin Uhrmann und Karlheinz Essl, Victoria Coeln und Josef Wagner, Maria Seisenbacher und Yvo Kaufmann gestaltet, die vor, während oder nach der Wortwerftzeit für Hermann Niklas wichtige Begleiter*innen waren. Zusätzlich wird die Reise mit einem partizipativen „postkartengedichtgeflecht“ von eSeL (Lorenz Seidler) unterstützt. Am Ende schließlich wird es am Erlaufsee zu einem letzten Wortwerft-Happening kommen. Und es wird gebadet!
Vor fünf Jahren fasste eine Gruppe von Dichter*innen den Entschluss, eine New Yorker U-Bahn zum Raum ihrer Lesungen zu erklären und zeigte dadurch exemplarisch, wie die Verbindung von Text und Ort zu einer bestimmten Aura beiträgt.
Dass die Wortwerft schon seit 20 Jahren zeitgenössische Literatur in immer neuen Formaten präsentiert, soll auch in ihrer letzten Veranstaltung zu spüren sein. Ob das Baden-Gehen mit dem Vereinsregisterauszug, um das Ende der Wortwerft zu feiern, die Löschung der Daten markiert, ein Reinigungsritual darstellt oder ob dem Ende auch ein Anfang innewohnt, bleibt offen.