WAM-Talk – Kunst und Politik
Performance Kunst Zivilgesellschaft Diskussion
We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Die Kunstkritikerin Larissa Kikol und Wolfgang Zinggl, Gründer der Gruppe WochenKlausur im Gespräch mit WAM-Direktorin Julia Moebus-Puck.
Die Wiener Aktionisten haben sich zwar nicht als direkt politisch aktive Künstler verstanden, wurden aber durch ihren schonungslos direkten Umgang mit den damaligen Tabugrenzen stets politisiert. Im WAM-Talk diskutieren wir darüber, ob und wie Kunst politische Zwecke erfüllen kann/soll/muss und inwiefern Radikalität im Verhältnis zu Authentizität steht.
Als freie Kunstkritikerin schreibt Larissa Kikol für Die Zeit, art – Das Kunstmagazin, Monopol Online, mare die Zeitschrift der Meere, Kunstzeitung und Spiegel Online. Für die Zeitschrift Kunstforum International gab sie bereits mehrere Themenbände wie u.a. Politik, Ethik, Kunst. Kultureller Klimawandel – Strategien und Werkzeuge (2018) oder Kunst = Spiel! Kindliches und Spielerisches als Motor der Kunst (2021) heraus. Ihre Schwerpunkte sind Malerei, politische Kunst, Graffiti und Kunstaktionen.
Seit 1993 entwickelt WochenKlausur kleine, aber sehr konkrete Vorschläge zur Verringerung gesellschaftspolitischer Defizite und setzt diese Vorschläge auch um. Künstlerische Gestaltung wird dabei nicht mehr als formaler Akt sondern als Eingriff in unsere Gesellschaft gesehen. Die WochenKlausur agiert mit konkreten Zielsetzungen. Ist der Prozess abgeschlossen, kann man ablesen, wieviel von dem Vorhaben gelungen ist. Es ist dann Sache der Kritik, die Intention mit dem Ergebnis zu vergleichen.