Gastvortrag Anne Hemkendreis

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Anne Hemkendreis: Die Arktis als eine heroisierte und kolonialisierte Zone in der Kunst Pia Arkes
Die Abteilung Transkulturelle Studien freut sich, die bevorstehende Veranstaltung anzukündigen und lädt Sie/Dich herzlich dazu ein
Einladung zum Vortrag von Dr. Anne Hemkendreis
Die Arktis als eine heroisierte und kolonialisierte Zone in der Kunst Pia Arkes
Die Arktis ist eine sowohl kolonialisierte als auch heroisiert dargestellte Region, deren politische und ökologische Bedeutung wächst. In Kunst, Aktivismus und Wissenschaft wird häufig das Ästhetische des Erhabenen genutzt, um eine sinnliche Verbundenheit mit dieser entlegenen Landschaft zu evozieren. Diese Heroisierung hat jedoch soziale, ökologische und politische Krisen verschärft, weshalb ein Wandel in der visuellen Kultur dringend geboten ist. Die grönländisch-dänische Künstlerin Pia Arke gilt als Pionierin der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem zirkumpolaren Norden. In ihren multimedialen Arbeiten thematisierte sie den skandinavischen Kolonialismus als eine Form fortwirkender Gewalt. Der Vortrag von Dr. Anne Hemkendreis untersucht künstlerische Visualisierungen der Arktis mit Blick auf die Vorstellung leerer Eiswüsten und ihre zweifelhafte Bedeutung für gegenwärtige Debatten.
Dr. Anne Hemkendreis ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg „Das Dokumentarische“ der Ruhr-Universität Bochum und ab Juni 2025 MSCA-Fellow in Norwegen. Zuvor war sie am SFB 948 der Universität Freiburg tätig und ist Mitglied der Young Academy for Sustainability Studies. Sie ist Associate Senior Lecturer am Humanities Research Centre der Australian National University.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektgebundenen Seminars „Ice Ice Baby. Politics of Cold, Arctic Persepectives and Frozen Water“ von Brishty Alam und Nanna Heidenreich statt und ist offen für alle.