Moderne in Krakau
Architektur Ausstellung
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Mit Jänner übernahm Polen den Ratsvorsitz der Europäischen Union – ein willkommener Anlass, sich der Architektur Krakaus zu widmen. Die geografische Nähe zu Wien sowie die zahlreichen historischen Verbindungen zu Österreich machen eine Auseinandersetzung mit der Baukultur Krakaus in der Reihe „Architektur im Ringturm“ besonders spannend.
Die aktuell rund 790.000 Einwohner:innen zählende Stadt war um die Wende zum 20. Jahrhundert mit 90.000 Bewohner:innen immerhin die sechstgrößte Stadt Zisleithaniens und damit eine der größten Bevölkerungs-Reserven in den Regionen nordöstlich von Wien. Das Bild der Hauptstadt des damaligen Kronlandes Galizien – ab 1795 und bis 1918 der Habsburger-Monarchie zugehörig – lässt sich an den Fassaden der historistischen Häuserzeilen der radial vom Zentrum ausgehenden Hauptstraßen, die sich von jenen Wiens nur durch die kleinere Geschoßanzahl unterscheiden, noch heute gut ablesen.
Aus zwei wesentlichen Zeitabschnitten wird jeweils eine Reihe von Schlüsselbauten der dichten Architekturszene eingehend in Text und Bildern aufbereitet dargestellt: aus der historischen Moderne zwischen 1919 und 1939 sowie aus der pluralistischen Moderne ab 1989. Beide Perioden sind gekennzeichnet von großen politisch-gesellschaftlichen Veränderungen, die aufgrund neuer Unabhängigkeit von äußeren Mächten neben einer unübersehbaren Modernisierung im Baubereich auch wesentliche kulturelle Eigenheiten in adäquate architektonische Formen gegossen haben.
Kurator: Adolph Stiller
Wissenschaftliche Beratung: Małgorzata Jędrzejczyk
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Eine Anmeldung zur Eröffnung ist erforderlich.
Anmeldungen per E-Mail: info@airt.at