Tricky Women/Tricky Realities: Animationsfilm – Menschsein – Psychoanalyse

Theorie Film Diskussion Screening
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1 Termin
Donnerstag 8. Mai
8. Mai
Do
19:00
Screening
Abend II

Tricky Women/Tricky Realities und das Sigmund Freud Museum laden zu zwei Filmabenden am 10. April und am 8. Mai ein, die dem Animationsfilm und der Psychoanalyse gewidmet sind.

2025 steht das Programm des Sigmund Freud Museums im Zeichen des Jahresthemas „Menschsein“. Geschichten zu erzählen ist seit jeher eine Fähigkeit und ein Bedürfnis des Menschen. Wo Sprache an ihre Grenzen kommt, hat Animationskunst in ihrer Gestaltungsweise das Potenzial, Wechselwirkungen zwischen innerer Welt und äußerer Wahrnehmung zu erforschen und unbewusste Vorgänge in narrativen Strukturen zu entdecken.

Die gezeigten Bildwelten beschäftigen sich mit psychischen Dynamiken, mit Erinnerungen, Sehnsüchten und Ängsten in einer Welt multipler Krisen, die unser “Menschsein” und die bislang damit verbundenen Wertehaltungen erschüttern. An zwei Abenden werden Kurzfilme gezeigt und im Anschluss mit Expertinnen der Psychoanalyse und der Filmwissenschaft gemeinsam mit dem Publikum diskutiert.

MATTA AND MATTO

Bianca Caderas, Kerstin Zemp, 2023, CH, 10 min

In einer dystopischen Welt ist der körperliche Kontakt zwischen den dort lebenden Geschöpfen verboten. Denjenigen, die sich einsam und isoliert fühlen, bieten Matta und Matto einen Zufluchtsort. In den Zimmern ihres Hotels werden die tiefsten Sehnsüchte nach Berührung erfüllt - zu einem hohen Preis.

I AM HERE | IK BEN HIER

Cheyenne Goudswaard, 2023, NL, 5 min

Figuren zwischen Einsamkeit und der Sehnsucht nach Verbundenheit, getrieben von der Angst, in Vergessenheit zu geraten. Ihre Bewegungen spiegeln die Sehnsucht wider, bleibende Spuren in der Welt zu hinterlassen, Intimität zu spüren und ein bedeutsames Vermächtnis zu schaffen.

Nicole Kandioler ist seit 2020 Assistenz-Professorin der Politiken des Medialen am tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Ihre Arbeitsgebiete umfassen osteuropäische Film- und Medienkulturen sowie Schnittpunkte von Postsocialist und Postcolonial Studies, und den Bereich der Gender Media Studies und der queeren Film- und Fernsehgeschichtsschreibung. Aktuell: Bewilligung des zusammen mit Andrea B. Braidt und Jul Tirler beantragten FWF Projektes Queer Cinema Austria. Assembling LGBTIQ* viewing strategies of film and media in Austria 1906-2026.

Mag.a Simone Öhlschläger hat ein Teilstudium in Germanistik sowie Vergleichender Literaturwissenschaft absolviert und ein Studium der Philosophie sowie Gender- und Cultural Studies abgeschlossen. Der Titel ihrer Diplomarbeit lautet „Geben Denken – Denken Geben. Zur Aporie der Gabe bei Jacques Derrida und Jacques Lacan“. Neben ihrer akademischen Ausbildung ist sie als Psychotherapeutin in freier Praxis tätig und ist aktuell Psychoanalytikerin in Ausbildung. Ihre wissenschaftlichen und beruflichen Themenschwerpunkte umfassen unter anderem Poststrukturalismus, Postmoderne, psychoanalytische Theorien, Sprachphilosophie sowie Gender Studies.

Daniela Finzi ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Seit 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sigmund Freud Museum tätig, ist sie seit 2016 wissenschaftliche Leiterin und Vorstandsmitglied der Sigmund Freud Privatstiftung. Sie ist im Vorstand des kulturwissenschaftlichen Vereins aka – Arbeitskreis Kulturanalyse, Mitglied des Herausgebergremiums von aka/ Texte (Turia+Kant) sowie von Sigmund Freuds Werke. Wiener Interdisziplinäre Kommentare (Vienna University Press, Vandenhoeck&Ruprecht). Am Sigmund Freud Museum hat sie zahlreiche Ausstellungen (co-) kuratiert.

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