Nonverbale Poesie. Franz West und Film
Zeitgenössische Kunst Film Screening
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Franz West (1947–2012, Wien) zählt zu den einflussreichsten Künstler*innen Österreichs. Auf amüsante, nicht selten provokative Weise wusste er sowohl den klassischen Kanon als auch eine strikte Abgrenzung der Medien subtil zu unterwandern. Er integrierte Aspekte von Design und Gebrauchsobjekten in sein Werk und griff auf unkonventionelle Materialien sowie spielerische, soziale und experimentell-künstlerische Strategien zurück. Bislang weniger beleuchtet wurde sein filmisches Werk. Ab den 1980er-Jahren entwickelt West in enger Zusammenarbeit mit Weggefährt*innen und befreundeten Künstler*innen auch Filme und Videos. Im Zuge dieser informellen Kollaborationen entstehen eklektische Bewegtbilder, die stilistisch breit gefächert sind: von theatralen Inszenierungen bis hin zu surreal kombiniertem Footage-Material. Im Blickle Kino wird eine Auswahl dieser Filme gezeigt, begleitet von einer Gesprächsrunde mit Wendy Auböck, Songül Boyraz und Bernhard Riff.
FILMPROGRAMM
Studien zu Ernster Musik (1992), 55:45 min
4 Gellert Lieder (1996), 11:57 min
The Toilets – Indoors (2000), 5:49 min
In Kooperation mit der Franz West Privatstiftung (Dank an Judith Nicka-Stöckl).