The Open City: Richard Sennett

in Conversation with Michael Obrist
Architektur Urbanismus Theorie Zivilgesellschaft Diskussion
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Dienstag 25. März
25. März
Di
18:00
Diskussion
The Open City: Richard Sennett
HS7 Schütte-Lihotzky
eSeL – Denkfutter

Michael Obrist [feld72] spricht mit Richard Sennett über “The Open City”

Seit der Antike besteht eine Spannung zwischen der Art und Weise, wie Städte gebaut werden, und wie Menschen sie bewohnen. Heute lebt die Mehrheit der Weltbevölkerung in Städten. Wie kann ein friedliches Zusammenleben von Bewohnern mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen gelingen?

Der weltbekannte Soziologe Richard Sennett plädiert in “The Open City” für ein Planen des Urbanen, welches die Zusammenarbeit zwischen Planern und Bewohnern fördert und Widersprüche als Bereicherung begreift. Er kritisiert die Ausbreitung der „geschlossenen Stadt“ – segregiert und kontrolliert – und fordert die „offene Stadt“, in der Bürger ihre DifferenzeThe Open City: Richard Sennett in Conversation with Michael Obrist n aushandeln und Planer experimentieren, um ein besseres Zusammenleben zu ermöglichen.

Richard Sennett ist derzeit leitender Berater der Vereinten Nationen für deren Programm zum Klimawandel und zu Städten. Er ist Senior Fellow am Center on Capitalism and Society an der Columbia University und Gastprofessor für Urban Studies am MIT.

Zuvor gründete er das New York Institute for the Humanities, lehrte an der New York University und an der London School of Economics und war Präsident des American Council on Work.

In den letzten fünf Jahrzehnten hat er über das soziale Leben in Städten, den Wandel der Arbeitswelt und die Gesellschaftstheorie geschrieben. Zu seinen Büchern gehören The Hidden Injuries of Class, Der flexible Mensch, Verfall und Ende des öffentlichen Lebens, Die Kultur des neuen Kapitalismus, Handwerk, und Die offene Stadt. Sein neuestes Buch Der darstellende Mensch untersucht die Beziehungen des Auftretens in der Kunst, der Politik und dem Alltagsleben.

Er wurde unter anderem mit dem Hegel-Preis, dem Spinoza-Preis, der Ehrendoktorwürde der Universität Cambridge und der Centennial Medal der Harvard University ausgezeichnet. Richard Sennett wuchs im Wohnprojekt Cabrini Green in Chicago auf. Er besuchte die Julliard School in New York, wo er mit Claus Adam, dem Cellisten des Julliard Quartetts, zusammenarbeitete. Anschließend studierte er soziale Beziehungen in Harvard, wo er mit David Riesman und unabhängig davon mit Hannah Arendt arbeitete.

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