Das Kranke(n)haus. Wie Architektur heilen hilft
Architektur Führung
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Im Zentrum der Ausstellung, die angrenzend an die Büros des Volkskundemuseums im Pavillon 1 zu sehen ist, stehen dreizehn herausragende internationale Projekte sowie sieben „Wirkstoffe“ heilender Architektur. Filmproduktionen und Zeichnungen machen sichtbar, wie und wo genau ihr Einsatz als gestalterische Instrumente zu einem Evidence Based Design und damit einer heilenden Architektur führen kann.
Der Krankenhausbau hat als architektonischer Typus eine lange und komplexe Entwicklungsgeschichte, die von rasanten medizinischen Fortschritten angetrieben wurde. Im 20. Jahrhundert dominierten die Faktoren Effizienz, Ökonomie und Flexibilität zunehmend die Planung und Gestaltung. Kliniken mutierten zu hochtechnisierten Maschinen. Wesentliche Bedürfnisse und Empfindungen von Kranken, ihrer Angehörigen und der Menschen, die im Krankenhaus arbeiten, gerieten dabei in den Hintergrund und die daraus resultierenden psycho-sozialen Konsequenzen wiegen schwer. Die aus Nordamerika stammenden und auch in Europa erfolgreich adaptierten Ansätze einer „Healing Architecture“ befördern seit einigen Jahren die Debatte, den Krankenhausbau zu reformieren, den Menschen wieder in den Fokus von Entwurf und Planung zu rücken und gesundheitswirksame Architektur (Evidence Based Design) einzufordern. Die Ausstellung will Anstoß und Anregung für dieses Umdenken sein.
Kurator:innen: Tanja C. Vollmer, Andres Lepik und Lisa Luksch
Treffpunkt:
Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Dauer: ca. 60 Min.
Kosten: €5,-, für Vereinsmitglieder €2,50 (nur Barzahlung möglich)
Eine Ausstellung des Architekturmuseum der TUM auf Einladung der WSE im Otto Wagner Areal, Pavillon 1.