Tag der Provenienzforschung: Albert Figdor
Kunst Führung
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Anlässlich des internationalen Tags der Provenienzforschung machen wir die Forschung, die im MAK betrieben wird, zugänglich. Dieses Jahr beschäftigen wir uns mit der berühmten Sammlung von Albert Figdor, einst die größte private Kunstsammlung Europas. Nach einer thematischen Führung durch die Schausäle des MAK werden Sie hinter den Kulissen in den historischen Räumlichkeiten unserer Bibliothek Vorholungen aus dem Archiv sichten können und eine exklusive Präsentation der Khevenhüller-Chronik durch die zuständige Restauratorin bekommen.
Die bedeutende Khevenhüller Chronik wurde im Dezember 2024 durch die Österreichische UNESCO-Kommission und dem Memory of the World-Nationalkomitee zum Memory of Austria ernannt und in das „Nationale Österreichische Memory of the World Register“ eingetragen. Sie ist damit das erste Objekt des MAK, das diese Auszeichnung erhält und schafft einmal mehr Aufmerksamkeit für bedeutende historische Dokumente und die Notwendigkeit der Bewahrung von Wissen und Zugänglichmachung von Informationen.
Die Khevenhüller-Chronik aus dem frühen 17. Jahrhundert wurde im Auftrag des Grafen Franz Christoph von Khevenhüller als Familienchronik verfasst. In Gouachetechnik ausgeführte Farbtafeln zeigen Vertreter der Familie Khevenhüller als einflußreiche Grundbesitzer und wichtige kaiserliche Diplomaten in prunkvollen Gewändern mit ihren Besitzungen im Hintergrund. Der Ernennung vorausgegangen ist ein jahrelanges Forschung- und Restaurierungprojekt des MAK in Kooperation mit der Burg Hochosterwitz und dem IKR der Akademie der bildenden Künste. Es hatte zum Ziel, diesen Schatz zu heben und der breiten Öffentlichkeit bekannt und zugänglich zu machen. Im Rahmen des Projektes transkripierte das MAK die rund 360 Textseiten.
PREIS:
Teilnahmebeitrag € 5,50 (exkl. Eintritt)