Buchumschlag!

We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Überzeugungsarbeit mithilfe fotografischer Bilder zu betreiben, bot sich an, seit Druckwerke massenhaft und kostengünstig erzeugt werden konnten. Aber erst durch die Einführung des Wahlrechts für alle nach dem Ersten Weltkrieg entwickelten die rivalisierenden Parteien in Österreich Strategien zum Einsatz dieses Potenzials. Die sich steigernde Dynamik der Auseinandersetzungen führte 1927 zum Brand des Justizpalasts in Wien – und zugleich zu einer Flut von Publikationen propagandistischen Inhalts, der schon auf den Umschlägen seinen Ausdruck fand. Anhand von mehr als 150 Beispielen zeigt die Ausstellung erstmals, wie experimentierfreudig man im Umkreis aller politischen Gruppierungen damals Fotografien und Typografie auf Büchern, Broschüren oder Heftchen kombinierte.
Die Ausstellung wird auch im Fotohof, Salzburg (Dez. 2025–Jän. 2026), und im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek, Leipzig (März–Sept. 2026), zu sehen sein.
Kuratiert von Monika Faber und Arne Reimer