Leben in autoritären Zeiten

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Gesprächsreihe
Leben in autoritären Zeiten: Kulturwissenschaftliche Analysen und kulturelle Interventionen
Liberalismus und Autoritarismus scheinen zwei gegensätzliche politische Konzepte zu sein. Was aber, wenn sie viel mehr zusammenhängen? Welche Verbindungen bestehen historisch zwischen ihnen und wie lassen sich daraus die Ausprägungen und Einflüsse von Liberalismus und Autoritarismus auf unser Leben verstehen? Kann dem etwas entgegengesetzt werden?
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, laden wir Kultur- und Sozialwissenschaftler:innen, Journalist:innen und Aktivist:innen ein. Sie blicken auf die historischen Wurzeln des liberal-ökonomischen Denkens in Österreich und untersuchen die ersten neoliberalen und autoritären Regime in Lateinamerika. Die Vorträge widmen sich den gegenwärtigen Entwicklungen in Österreich, Deutschland und Mitteleuropa genauso wie der aktuellen Situation in Argentinien und in den USA. Perspektiven auf Big Tech sowie das Europäische Grenzregime kommen zu Wort und wir diskutieren die kritischen Potentiale von Abolitionismus und Black Studies.
Die Gesprächsreihe Leben in autoritären Zeiten: Kulturwissenschaftliche Analysen und kulturelle Interventionen ist eine Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien und findet im Rahmen des Programms Through the Dark statt.
27.3.2025, 17-18.30 Uhr
Berthold Molden (Wien), Karin Fischer (Linz):
Historische und globale Dimensionen von Neoliberalismus, Faschismus und Autoritarismus: Von Österreich bis Chile
10.4.2025, 17-18.30 Uhr
Laura Bäumel (Zürich), Patrick Wielowiejski (Berlin):
Blau wählen: Ethnografische Fallstudien über die Attraktivität der FPÖ und AfD für Arbeiterinnen und LGBTs
8.5.2025, 17-18.30 Uhr
Margit Feischmidt (Budapest), Kristóf Szombati (Berlin):
Authoritarianism from below? Popular Support and Resistance in Hungary
22.5.2025, 17-18.30 Uhr
Tobias Boos (Wien), Wolfie Christl (Wien):
Freiheit für die Wenigen: Anarchokapitalismus, Tech-Faschismus und der Aufstieg des libertären Autoritarismus in Lateinamerika und den USA
5.6.2025, 17-18.30 Uhr
Vanessa Thompson (Kingston, Canada):
Abolitionismus, Widerstand und soziale Bewegungen und die Perspektive der Black Studies (online)
26.6.2025, 17-18.30 Uhr
Judith Kohlenberger (Wien), Franziska Grillmeier (Lesbos und München):
Hart an der Grenze: Abschottungspolitik und die autoritäre Wende im Inneren