Präsentation und Diskussion
Company Drinks wurde 2014 von Kathrin Böhm als künstlerisches Projekt und Getränkefirma gegründet und hat sich seither in Ostlondon als ein lokaler Ort des Commoning etabliert. Es verbindet soziale und ökonomische Praktiken mit Kunsträumen und Kunstdiskursen. In seinen wechselnden Formen – vom Community Center über Pflückspaziergänge bis hin zu Bars in Kunstinstitutionen – wirkt Company Drinks über seinen Standort hinaus. Nach einer performativen Präsentation der Künstlerin diskutieren wir, wie nicht-marktorientierte künstlerische Wirtschaftsformen kollektives Worldmaking ermöglichen. Zudem wollen wir ergründen, wie Interdependenz als multi-lokaler Maßstab auf Fragen der Skalierbarkeit antwortet. Kann Company Drinks als Modell für responsive, ortsbezogene Praktiken in Kunst- und Urbanismusdebatten verstanden werden?
Kathrin Böhm, Künstlerin, London
Christoph Chwatal, Kunsthistoriker, Universität Wien
Elke Krasny, Kulturtheoretikerin, Akademie der bildenden Künste Wien
Einführung: Sebastian Egenhofer, Kunsthistoriker, Universität Wien
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Site Complexes: Models of Responsive Practices for the 21st Century“ (Universität Wien/Universität der Künste Berlin).