Hör!Spiel!
Klangkunst Literatur Lesung Performance
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»Tut das Unnütze, singt die Lieder, die man aus eurem Mund nicht erwartet! / Seid unbequem, seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt!« Diesen imperativischen Schluss gab Günter Eich seinem Hörspiel Träume als Reaktion auf den Entrüstungssturm nach der Ursendung im Jahr 1951: Das Hörspiel zeigt Gewalt und Leid als existenzielles Grundprinzip und schrieb Gattungsgeschichte.
Im Eich’schen Sinn Sand und unnützen Liedern gleichen auch die Hörstücke dieses Programms. Erkundet wird, wie Gert Jonkes eigengesetzliche Sprachwelt im akustischen Medium tönt (10.3.). Live-Hörstücke erproben den Ausstieg aus Kapitalismus und Patriarchat (17.3.). In Erinnerung an Gewalt gegen Rom*nija geht es um öffentlichen Diskurs und Medienethik (24.3.). Natascha Gangl & Rdeča Raketa stellen Klangcomics nach Bildern des Surrealisten Roberto Matta vor (31.3.).