Schlucken oder Spucken. Inmitten eines kannibalistischen Kapitalismus sind FLINTA* Körper im digitalen Kontext zunehmend umkämpft; entweder sie werden sexualisiert und kommodifiziert oder deren Sichtbarkeit abgewertet. Um eben jenes Spannungsfeld digitaler Körperlichkeit zwischen Ausbeutung und Emanzipation zu verhandeln, eröffnet die Gruppenausstellung Suck my Code! einen glitchigen Erfahrungsraum. Angesichts der Verwobenheit von Technologie mit unserer physischen Existenz begegnen sich darin computergenerierte und analoge künstlerische Ausdrucksformen. Die ausgewählten Kunstwerke reflektieren die Grenzkämpfe um Körper, Sex sowie Geschlecht und spannen einen Zeitbogen von Net-Art des 20. Jahrhunderts bis zur unmittelbaren Gegenwart.
Kuratiert von Rosanna Marie Pondorf und Mareike Schwarz mit Beiträgen der Künstler_innen Anna Ehrenstein & House of Tupamaras, Anan Fries, Anja Lekavski & Rosanna Marie Pondorf, Christiane Peschek, Patrícia J. Reis, Sophie Thun, RA Walden und VNS Matrix.