Der Nordwestbahnhof 1945-55
Urbanismus Ausstellung
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Eröffnung der neuen Sonderausstellung mit Bahnhofsführung parallel zum “Tag der Bezirksmuseen”
Der Nordwestbahnhof war während des Zweiten Weltkriegs Ort von Rüstungsproduktion und Kriegslogistik, was ihn zum Ziel von Bombenangriffen der Alliierten machte. Ein Großteil der Zerstörungen ging aber auf gezielte Sprengungen durch deutschen Truppen auf ihrem Rückzug vor der Roten Armee in den letzten Kriegstagen im April 1945 zurück. Schon bis August 1945 hatten sowjetische Pioniere die Nordwestbahn-Brücke als erste und vorerst einzige Bahnverbindung über die Donau wieder Instand gesetzt um die Stadt mit dringend notwendigen Lebensmitteln aus dem Marchfeld, Brennholz und Kohle aus der Tschechoslowakei versorgen zu können.
Parallel dazu entwickelte sich der Bahnhof zum wichtigen Umschlagplatz für Material- und Truppentransporte der sowjetischen Besatzungsmacht, aber auch für die ÖBB und die großen österreichischen Speditionen. Die beschädigte Personenverkehrs-Abfertigungshalle wurde 1952 abgebrochen. Die improvisierten Bahnsteige vor der Ruine dienten bis 1959 als Ersatzbahnhof für den Personenverkehr zwischen Wien und dem Norden – bis auch anderen Brücken wiedererrichtet waren.
Michael Hieslmair & Michael Zinganel (Tracing Spaces c/o MUSEUM Nordwestbahnhof) mit Bernhard Hachleitner (Historiker)
Ausstellung auf der überdachten Panalpina-Rampe am 9. März; Ladestraße 1
Freier Zugang gegenüber Haus Nordwestbahnstraße 11, 1020 Wien
Die Bahnhofsführungen beginnen um 13 Uhr und 16 Uhr
Treffpunkt: Johann-Nepomuk-Kapelle am Tabor, Ecke Taborstraße-Nordwestbahnstraße
Haltestellen der Straßenbahn-Linien 2 und 5.
Eintritt ist frei!
Für die Führungen sind jedoch Anmeldungen unbedingt erforderlich: office@tracingspaces.net