Reframing Isotype

Positionen zu Otto Neurath
Design Ausstellung
➜ edit + new album ev_02z9GnGFjXz92D8jpKQetb
2 Termine
Mittwoch 29. Oktober
29. Okt.
Mi
19:00
Eröffnung
Reframing Isotype
Startgalerie
Donnerstag 30. Oktober - Sonntag 25. Jän. 2026
Do 30. Okt. -
So 25. Jän. 2026
Ausstellung
Reframing Isotype
Startgalerie

1925 entwickelte der österreichische Wirtschaftsökonom Otto Neurath unter anderem mit dem Künstler Gerd Arntz die Wiener Methode der Bildstatistik, die 1934 unter dem Namen International System of Typographic Picture Education, kurz Isotype, bekannt wurde. Isotype bezeichnet ein Lexikon aus Piktogrammen, das den Zugang zu Bildung durch das Herunterbrechen von gesellschaftspolitischen Beziehungen in eine visuelle Sprache ermöglichen soll.

Während sich die Ausstellung „Wissen für alle“ im Wien Museum kulturhistorisch an Otto Neuraths Vermächtnis annähert, zeigt die Startgalerie im musa die zeitgenössische Kunstausstellung „Reframing Isotype“. Darin setzt sich die Kurator:in und Künstler:in Jelena Micić mit einem konkreten Moment in der Entwicklung von Otto Neuraths Isotypen auseinander: dem modularen Museumsdisplay der Wiener Bildstatistik.

Denn Neuraths Isotypen wurden zunächst in Form von Wanderausstellungen einem breiten Publikum präsentiert, etwa 1927-1934 im Wiener Rathaus, wo Josef Frank eine minimalistische Ausstellungsarchitektur für die Piktogramme entwickelte.

Die Wiener Methode der Bildstatistik verfolgt bis heute die Idee einer universellen Bildsprache, um Sprachgrenzen zu überwinden. Aus diesem Grund entwirft Micić für “Reframing Isotype” nicht nur eine ortsspezifische Arbeit für die Startgalerie, sondern lädt Wiener, migrierende und internationale Künstler:innen ein, sich aus heutiger Perspektive künstlerisch mit Neuraths Isotypen auseinanderzusetzen.

Als Anknüpfungspunkte für die Künstler:innen dienen unter anderem die Transformation einer Rembrandt Ausstellung in den 1940ern, ein Pilotprojekt für die Verwendung von Isotypen in der Hauptschule Schweglerstraße oder Neuraths Erfahrungen im k.u.k. Kriegsministerium.

Kurator:in/Konzept Display: Jelena Micić
Künstler:innen: Vasilena Gankovska, Natalia Gurova, Florian Mayr, mirko nikolić
Konzept Display/Umsetzung: FANTOPLAST Circular Design (Max Scheidl, Raphael Volkmer)

Jelena Micić ist Künstler:in und künstlerische Leiter:in den Festivals WIENWOCHE (2022-2025). Ausgezeichnet mit dem YVAA - Dimitrije Bašičević Mangelos Award (2021), dem Ö1 Talentestipendium Bildende Kunst und dem kültüř gemma! Fellowship (2018).
Doktoratsstudium an der Akademie der bildenden Künste Wien (ab 2024). Ihr: kuratorisches Interesse richtet sich auf die Kämpfe von Nicht-Bürger:innen, Arbeitsmigration und globale Mehrheitsbeziehungen. Andererseits ist ihre: künstlerische Praxis auf die Politik materieller und sozioökonomischer Aspekte von (Farb-)Systemen fokussiert. Lebt und arbeitet in Wien.

...Mehr lesen

eSeL ist ein Informationsportal für Kunst und Kultur. Hier findest du empfohlene Veranstaltungen, Ausstellungen, Museen, Kinoprogramm, Theater, Performances und mehr in Wien und ganz Österreich. 

Newsletter und Social Media

Der eSeL Newsletter schickt dir jeden Donnerstag Insidertipps unserer Terminredaktion und fotografische Highlights aus dem Kunstbetrieb.

Fast geschafft!

Die Bestätigungsmail ist unterwegs. Du musst sie nur noch bestätigen.


A confirmation email has been sent. Please click the link to confirm your subscription. (Check your Spam/Junk folder!)

Woops!

Diese E-Mail-Adresse ist bereits abonniert. Eh super! / This address is already subscribed.

Hoppala.

Sie haben Ihre Mail-Adresse noch nicht bestätigt. / This Address is not yet confirmed.

Terminvorschlag

Partner*innen

Über uns

Projekte

Kontakt

Presse

rewind.esel.at (BETA) 

Datenschutz

Impressum

AGB