Die Linie
Zeitgenössische Kunst Bildende Kunst Ausstellung
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„Es gibt fröhliche Linien, finstere, ernsthafte, tragische, ausgelassene, schwache und starke. Sie sind die eigenständige Sprache, um Emotionen, Energie, Rhythmus, Raum, Licht und Bewegung darzustellen“.
Alexander Michailowitsch Rodtschenko
Die Ausstellung Die Linie | The Line widmet sich der Linie als grundlegendem Element der bildenden Kunst. Wie Töne für die Musik sowie Zeichen für die Sprache, bildet die Linie ein elementares Gestaltungsprinzip von Zeichnung und Malerei. Zwischen subjektivem Gestus und konstruktiver Abstraktion erfüllt die Linie endlose Aufgaben: sie gliedert Fläche und definiert Form, sie bildet Kontur und Grenze, sie trennt und verbindet. Sie dokumentiert und protokolliert Raum und Zeit, sie beschreibt Realität, schafft Illusion und erfasst das Imaginäre.
Ausgehend von dem klassischen Medium der Zeichnung untersucht die Ausstellung exemplarisch die grenzenlosen Möglichkeiten, mit der Linie künstlerische Welten zu schaffen sowie künstlerisch auf die Welt zu reagieren. Sie legt den Fokus dabei auch auf zeitgenössische Arbeiten, die die Linie – tradierte Gattungsgrenzen übertretend – in den Raum überführen. Dabei sollen auch Werke gezeigt werden, die die Linie im Zusammenhang der künstlerischen Auseinandersetzung mit sozialem und politischem Raum erfahrbar machen. In der Ausstellung vertretene Künstler:innen sind unter anderem: Pierre Alechinsky, Karel Appel, John M Armleder, Kader Attia, Jean-Michel Basquiat, Angela Bulloch, Marie Cool/Fabio Balducci, Edgar Degas, Fred Eerdekens, Dan Flavin, Lucio Fontana, Lucian Freud, Antony Gormley, Keith Haring, David Hockney, Alexej Jawlensky, Donald Judd, Birgit Jürgenssen, Zilvinas Kempinas, Kiluanji Kia Henda, Gustav Klimt, Edgar Knoop, Brigitte Kowanz, Alfred Kubin, Roy Lichtenstein, Constantin Luser, Henri Matisse, Agnes Martin, Vera Molnár, Nick Oberthaler, Pablo Picasso, Guilia Piscitelli, Sigmar Polke, Dieter Roth, Fred Sandback, Egon Schiele, Chiharu Shiota, Henri de Toulouse-Lautrec, Cy Twombly, and Andy Warhol.
Mit einer raumgreifenden ortspezifischen Installation überführt Chiharu Shiota die Linie in eine dreidimensionale Form, die sich als dichtes Netz im Museumsbau präsentieren wird. Als Teil der Ausstellung „Die Linie“ setzt sich Shiotas „Raumzeichnung“ mit dem Ungreifbaren auseinander: Erinnerung und Trauer, aber auch mit der Verbindung zwischen den Menschen. Die Intervention wird ihren Ausgangspunkt in Form eines partizipativen Projekts mit den Besucher:innen des Museums finden.