Bitteres Arkadien
Zeitgenössische Kunst Ausstellung
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Andrej Dúbravský, Hannah Sophie Dunkelberg, Nao Kikuchi, Kornel Leśniak, Michael Part, Sophie-Luise Passow
Die Ausstellung verfolgt zwei Stränge, die sich einerseits mit der „Dekonstruktion des Subjekts“, andererseits mit dem Phänomen der Trauer, Sorge und Erinnerung beschäftigen – noch bevor jemand oder etwas stirbt oder vergeht.
Mit einer Mischung aus autobiografischen, symbolischen und fiktionalen Elementen versuchen vor allem die Generationen Y und Z, mögliche Szenarien für gegenwärtige und kommende Communities zu entwerfen. Der Ausdruck von Empathie in ihrer Kunst hat eine umfassende emotionale und soziale Bedeutung. Was zählt, sind nicht nur die Fakten, sondern auch die neu formulierten Bewertungen des Mitgefühls.
Die Kunstwerke in der Ausstellung „Bitteres Arkadien“ sind postromantisch oder dekadent, würzig und süß. Sie sind nicht nur in die traditionelle Ikonographie der Kunstgeschichte verstrickt, sondern auch in die neurographische abstrakte Linie. Trauer bestimmt vor allem auch die Position eines europäischen Subjekts, das die Erinnerung an den Anderen bewahren will und als solches um den Anderen trauert, ihn aber gleichzeitig nicht vollständig verinnerlichen kann. Repräsentation ist hier keine reproduzierende Re-Präsentation, sondern eine Wiederherstellung der Präsenz des Verlorenen. Genau darin liegt auch die Stärke der in der Ausstellung gezeigten Werke.