Sich verwandt machen / inappropriate appropriation
Zeitgenössische Kunst Gruppenausstellung Ausstellung![](https://pix.esel.at/unsafe/1024x/eselfiles/original/ev/02yz/SO85MhQUigZZLxRtbK.png)
We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Eröffnungen: Samstag, 15.2.2025, 16 Uhr
Sich verwandt machen
Lena Rosa Händle, Klaus Hollauf, Nora Jacobs, Doris Libiseller, Edith Richter, Johanna Tinzl
In ihrem Buch Unruhig bleiben: Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän (2018) lässt die feministische Theoretikerin Donna Harraway die Grenzen zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und Technologien verschwimmen. Sich verwandt machen ist eine aktive, kollaborative Praxis, in der alle Arten und Kreaturen miteinander verbunden sind und füreinander Sorge tragen. In einer von multiplen Krisen geprägten Zeit bietet Haraways Ansatz einen wichtigen Denkanstoß für ein nachhaltigeres und solidarischeres Zusammenleben, den die teilnehmenden Künstler*innen ganz unterschiedlich interpretieren – auch sie nähern sich im Kunstverein Baden aneinander an und knüpfen neue Beziehungen.
inappropriate appropriation (appropriation art)
Christopher Lane
Im Projektraum
Das Malervlies aus recyceltem Material wird üblicherweise zum Abdecken beim Ausmalen eingesetzt. Es hat mich sofort fasziniert, als es in den 1990er-Jahren aufgekommen ist und damit die Papierbahnen abgelöst hat. Seine Optik ist eigenartigerweise stets gräulich-lila. Mari Otberg benutzt jeden Sommer zum Malen in der Zacherlfabrik eine solche Bahn auf ihrem Arbeitstisch. Da sie auch viel Rosa verwendet, ergibt das eine Ergänzung des Malervlies wie bei Martha Jungwirth. Von Damien Hirst sind ähnliche „By-Products“ bekannt – Tupfenbilder die er zum Selbstzweck malt und in Printeditionen vertreibt.