Remapping Cold War Geographies
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von Olja Triaška Stefanović (bildende Künstlerin & Fotografin)
Teilnehmer*innen: Jugendliche zwischen 19 und 30 Jahren
Anmeldung erforderlich: elena@dasweissehaus.at (bis zum 20. Februar 2025)
Bitte geben Sie Ihr Geburtsdatum und die Schule oder Fakultät an, die Sie derzeit besuchen.
Zum Workshop:
Der Kalte Krieg war nicht nur ein geopolitisches Patt, sondern auch eine umfassende Neugestaltung der globalen Geografien - physisch, ideologisch und kulturell. Dieser Workshop lädt die Teilnehmer*innen dazu ein, diese Landschaften kritisch zu erforschen und neu zu interpretieren und dabei über die traditionelle Ost-West-Schere hinauszugehen, um alternative Erzählungen und verborgene Geschichten aufzudecken. Durch Diskussionen, visuelle Analysen und kreative Übungen werden wir untersuchen, wie Grenzen, Allianzen und kultureller Austausch während des Kalten Krieges globale Geografien geformt und umgestaltet haben. Wir werden auch untersuchen, wie diese historischen Geografien die politischen, sozialen und kulturellen Dynamiken der Gegenwart weiterhin beeinflussen.
Der Workshop fördert das kritische Denken, die Kreativität und ein tieferes Verständnis für die Bedeutung der historischen Geographie. Die Teilnehmer*innen werden mit einem tieferen Verständnis der Geografien des Kalten Krieges und ihrer heutigen Relevanz sowie mit einem Portfolio kreativer Arbeiten abreisen, die ihr persönliches „remapping“ dieser historischen Ära widerspiegeln.
Zielsetzungen:
Einführung der Teilnehmer*innen in die geografische und politische Landschaft / Kartografie des Kalten Krieges.
Förderung des kritischen Denkens und des räumlichen Vorstellungsvermögens durch kartenbasierte Aktivitäten
Förderung von Zusammenarbeit und Kreativität durch die Arbeit an kreativen Aufgaben, die sich mit Geografien / Karten des Kalten Krieges befassen.
Förderung des Verständnisses für die historische Bedeutung des Eisernen Vorhangs und seiner globalen Auswirkungen.
Lernen über die Veränderungen in der politischen Weltkarte während des Kalten Krieges / Entkolonialisierung und Bildung der
unabhängiger Staaten in Afrika und Asien.
Aktivitäten:
Eine spannende Präsentation über die Geografie des Kalten Krieges, einschließlich des Konzepts des Eisernen Vorhangs, der Bündnisse von NATO, des Warschauer Pakts und der Schlüsselregionen der Spannungen, wobei Standbilder und Ausschnitte aus berühmten Filmen verwendet werden, um die Themen näher zu bringen - „Dr. Seltsame Liebe“ (1964), „Fail Safe“ (1964), „Wargames“ (1983) und „Die Russen kommen“ (1966).
Geografische interaktive Gruppenaktivitäten mit verschiedenen kreativen Aufgaben, um die Grenzen des Kalten Krieges und des Eisernen Vorhangs zu veranschaulichen und zu identifizieren, indem der Einfluss von Schlüsselereignissen wie der Berliner Luftbrücke und der Kuba-Krise nachgezeichnet wird.
Was wir lernen und worüber wir sprechen werden:
Historischer Kontext: Ein Überblick über die Geografien des Kalten Krieges mit Schwerpunkt auf politischen Spaltungen, kultureller Diplomatie und umkämpften Territorien.
Kritische Analyse: Werkzeuge zur Neuinterpretation von Erzählungen des Kalten Krieges durch visuelle Kunst, Kartographie und Archivmaterial.
Kreatives Engagement: Übungen zur „Neukartierung“ dieser Geografien, um sich alternative räumliche und ideologische Konfigurationen vorzustellen.
Hauptthemen:
Die symbolische und materielle Konstruktion der Grenzen des Kalten Krieges.
Kulturelle Diplomatie und der Austausch von Ideen, Artefakten und Praktiken.
Blockfreie Bewegungen und die übersehenen Geografien der Neutralität.
Zeitgenössische Hinterlassenschaften der Raumpolitik des Kalten Krieges in Kunst und Kultur.
Mehr Info über die Künstlerin hier.
Die Residenz wird im Rahmen des Creative Europe Projekts (In)Visible Traces: Artistic Memories of the Cold War, das von BLOCKFREI in Zusammenarbeit mit STUDIO DAS WEISSE HAUS organisiert und von der Europäischen Union kofinanziert wird.