Wien0815
Film Diskussion Screening
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Aus Krankheitsgründen müssen wir das für heute geplante Screening leider auf einen anderen Termin verschieben.
Wien0815 ist das Produkt einer Corona-bedingten Zusammenarbeit von Sophie Bösker (Filmemacherin an der Grenze zwischen Dokumentation und Fiktion) und Florian Drexler (Theaterregisseur, Schauspieler und Musiker, der inmitten der Pandemie nach einer neuen Form für seine experimentellen und gesellschaftspolitischen Theaterstücke suchte). Es entstand ein halbdokumentarischer Episodenfilm, der unterschiedliche Künstler:innen „zu Bild kommen lässt“ und mit verschiedenen Formaten spielt. Anhand einer Liebesgeschichte skizziert der Film die Ambivalenz der Menschen und das Verstecken eigener unliebsamer Charakterzüge – vor sich selbst und anderen. Die Verbindungen zwischen den Figuren sind lose, das Licht sanft, die Dialoge flüchtig. Über allem liegt ein bedeckter Himmel. Die Stille der Lockdowns drückt auf die Stadt. In aquariumartiger Stimmung schnurrt das Leben 0815mäßig dahin. Welche Extreme definieren das weichgetönte Mittelmaß? Wie kann man als Künstler:in leben? Man weiß es nicht. Jede und jeder wurschtelt dahin. Dennoch durchzieht ein gewisser Trost die Szenerie. Er wird von der Zärtlichkeit und der Rücksicht im gegenseitigen Umgang wachgehalten. Wien0815 ist eine liebevolle Hommage an die Stadt Wien und das Leben in der Pandemie.
Eintritt: Freie Spende