Das mobile HOPE Raumlabor der TU Wien forscht gemeinsam mit jungen Menschen zu den Zusammenhängen von Klimawandel und gebauter Umwelt. In künstlerischen Prozessen werden Visionen und Gestaltungen einer planetaren Zukunft für alle Lebewesen entwickelt und umgesetzt.
Am 30. Jänner 2025 präsentiert das Raumlabor Ergebnisse aus der Forschung, die im Rahmen des Seminars „Technische Utopien. Erzählungen aus der Geschichte des Fortschritts“ (Florian Bettel) gemeinsam mit Renate Stuefer, Christian Frieß und den teilnehmenden Student*innen durchgeführt wurde.
Städtische Räume sind gewordene Räume, sie haben Geschichte. Entlang der Schulwege zum und vom BRG/BORG II Lessinggasse zeigt sich ihre Gewordenheit. So spürten wir unterschiedliche Oberflächen (Asphalt, Beton, Wiese, Schotter, Pflastersteine) auf, an denen wir entlang gehen, hielten Gehörtes fest, fanden Tags und Graffiti auf Hausmauern und urbanen Objekten und gingen der Frage nach, welche Rolle die Versorgung mit Brot im Schulalltag spielt.
Exkursionen in das Technische Museum und in das Wiener Stadt- und Landesarchiv sowie ein Grätzl-Spaziergang führten ein in die Geschichte der Mobilität, der Umweltgeschichte und die Bebauung des Volkertviertels, der städtischen Infrastrukturen (Kanalisation, Straßenbau, Verkehrsplanung) und der Bevölkerung sowie ihrer sozialen und gesellschaftlichen Strukturen.
Mit Arbeiten von Stephanie Bauer, Pauline Deml, Lena Fürjesi, Mona Graf, Denis Koller, Simon Platzgummer.