Digitaler Humanismus

We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Im Gespräch
Walter Famler, Generalsekretär Alte Schmiede Kunstverein Wien
Hannes Werthner, Informatikprofessor i.R.–Technische Universität Wien
Eine Kooperation mit Alte Schmiede Kunstverein Wien.
Zum Buch
Social Media und Fake News, Künstliche Intelligenz, weltweit vernetzte IT Syteme, sie lösen massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen aus, manche nennen es eine Revolution. Menschliche Interaktionen, gesellschaftliche Institutionen, Volkswirtschaften, politische Strukturen sowie die Wissenschaften werden verändert. Dieser Wandel schafft und bedroht Arbeitsplätze, schafft und zerstört Wohlstand, verschiebt Machtstrukturen und hat massive ökologische Auswirkungen, im Guten wie im Schlechten. Und sie stellt in Frage, was unsere Existenz als Menschen ausmacht. Es ist an der Zeit, humanistische Ideale mit einer kritischen Reflexion des technischen Fortschritts zu kombinieren. Wir müssen Technologien nach menschlichen Werten und Bedürfnissen formen, anstatt nur zuzulassen, dass Technologien Menschen formen. Unsere Aufgabe besteht nicht nur darin, die Nachteile der IT einzudämmen, sondern auch darin, menschenzentrierte Innovationen zu fördern. Ein solcher Ansatz ist der Digitale Humanismus, der das Zusammenspiel von Technologie und Menschheit analysiert und vor allem auch beeinflusst, für eine bessere Gesellschaft und ein besseres Leben.
Der Informatiker Hannes Werthner – er initiierte 2019 den ersten Workshop zum Digitalen Humanismus und das dort verabschiedete Wiener Manifest – diskutiert mit Walter Famler über sein letztes und nun erschienenes Buch „Digitaler Humanismus“.
Das Buch ist auf Basis der Wiener Vorlesung vom 18. März 2024 entstanden. Informationen zur Wiener Vorlesung können Sie hier nachlesen bzw. auf YouTube nachsehen: Hannes Werthner KI 25032024 - Wiener Vorlesungen.