Die Arbeiten von Guan Xiao (*1983, Chongqing) bewegen sich zwischen den Medien Skulptur, Installation und Video und entziehen sich einer einfachen Kategorisierung. Ihre Kunst spielt mit ungewöhnlichen Kombinationen von Objekten, Bildern und Medien auf humorvolle Weise mit dem Museumskontext, indem sie in ihren Werken anachronistische Paarungen von Antikem und Futuristischem, Organischem und Anorganischem zusammenbringt. Oft verweist sie dabei auf die Themen Präsentation und Reproduktion. Ölpapier-Schirme, Kamerastative, Autoreifen, Seile und Knieschoner finden in anthropomorphen Skulpturen und weitläufigen Installationen Platz, die handwerkliche Details und aus der Natur abgegossene Elemente mit industriell gefertigten, digital bearbeiteten oder 3D-gedruckten Bestandteilen kombinieren.
Ihre Ausstellung in der Kunsthalle Wien wird eine neue Serie von Skulpturen präsentieren, in deren Zentrum die grundlegenden Themen Nahrung und Behausung stehen. Diese bilden den Kern einer raffinierten Erzählung.