Die erste Retrospektive zum Werk von Nicola L. (geb. 1932, El Jadida, als Nicole Jeannine Suzanne Leuthe; verst. 2018 in Los Angeles) wird in Zusammenarbeit mit dem Camden Art Centre, London, FRAC Bretagne, Rennes und Museion, Bozen organisiert. Die Ausstellung umfasst Skulptur, Malerei und Collage, Filme sowie Performances aus den Jahren 1964 bis 2014 und präsentiert eine Praxis, die verschiedene Strömungen und Stile der Kunst des 20. Jahrhunderts miteinander verbindet, sich jedoch einer eindeutigen Kategorisierung entzieht. Anhand von Archivmaterial wird eine umfassende Erkundung einer vielschichtigen und weitreichenden künstlerischen Praxis geboten, die häufig im Kontext von Pop Art, Feminismus und angewandter Kunst verortet wird. Die Ausstellung vereint Werke aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa und Nordamerika und bietet erstmals die Möglichkeit, die umfassende, facettenreiche und hochaktuelle Arbeit der Künstlerin zu erleben. Ihre Werke setzen sich mit Themen wie Spiritualität, Sexualität, Umweltfragen und politischem Aktivismus auseinander.
Die Ausstellung wird von einem neuen Buch begleitet, das gemeinsam von den vier Institutionen und Lenz Press herausgegeben wird.