Eine Hommage an Selma BurkeAusstellungsgespräch in englischer Sprache über Österreich und Schwarzen Internationalismus mit Tayla Myree
Selma Burke, eine afroamerikanische Künstlerin der Harlem Renaissance, gibt einen einzigartigen Einblick in die Erfahrungen einer Schwarzen Künstlerin, die in den frühen 1930er Jahren in Wien studierte. Anhand ihrer Biografie wird Talya Myree Selma Burkes Zeit in Wien erkunden und zeigen, wie ihre Arbeit zur Bewegung des Schwarzen Internationalismus beigetragen hat – einer politischen Kultur und intellektuellen sowie künstlerischen Praxis, die sich aus globaler Perspektive mit antischwarzem Rassismus, Kolonialismus und Imperialismus auseinandersetzt.
Die Hauptausstellung Neue Zeiten: Österreich seit 1918 im hdgö zeigt Werke von Selma Burke. Zwei Skulpturen, die in diesem von Christian Kravagna mitkonzipierten Bereich der Ausstellung gezeigt werden, müssen noch in diesem Jahr an die Sammlung des Spelman College (Atlanta, Georgia, USA) zurückgegeben werden. Der Vortrag von Tayla Myree ist daher auch eine Gelegenheit, sich von ihnen zu verabschieden.
Tayla Myree ist eine unabhängige Forscherin und Künstlerin aus Atlanta. Sie studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Syracuse University, New York, und der Central European University, Wien. Als Kültür Gemma-Stipendiatin entwickelte sie die Führung „Turning the Page: Repräsentationen von Schwarzsein“ im Museum Belvedere.
Sophie Schasiepen, Kuratorin und Teil des Public History Teams des hdgö, wird die Veranstaltung moderieren.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Dauer: ca. 60 Minuten
Eintritt frei, Anmeldung hier erforderlich!