Wiederaufnahme
Zwischen der Realität und mir ist überall Stacheldraht.
Zwischen der Realität und mir ist überall Stacheldraht. Ein Alien erzählt von sich, von wo es herkommt und warum es jetzt hier ist. Es erzählt von prekären Biografien und geschrotteten Wirbelsäulen, vom illegalen Putzen fremder Häuser mit seiner Mutter, Oma und Tante. Es ist der Beginn eines galaktischen Befreiungsschlages: Althergebrachte Klischees über Flucht und Ankommen werden zerschlagen und Unmengen an Energie für den „Yugofuturismus“ freigesetzt. „Gebannt lauschte man dem Wortschwall, der bei der Premiere mal sanft, mal rasiermesserscharf durch das Kosmos Theater fuhr und die 70-minütige Solo-Performance rasant vergehen ließ“, schreibt Patricia Kornfeld auf nachtkritik.de über den tragikomischen Monolog.
Die Uraufführung war im Juni 2024 in einer Kooperation mit den Wiener Festwochen | Freie Republik Wien im Kosmos Theater zu sehen und wird für die Wiederaufnahme von Mateja Meded um ein neues Kapitel erweitert: DAS PROBLEM UNSERER GESELLSCHAFT IST NICHT PASSIVITÄT, SONDERN PSEUDO-AKTIVISMUS.
Text, Konzept, Regie, Performance: Mateja Meded | Voiceover: Mika Amsterdam, Anna Laner | Dramaturgie: Anna Laner | Lichtgestaltung: Dulci Jan | Ton: Karl Börner