Die medial und gesellschaftlich diskutierten Zeichen der Zeit schreien förmlich nach rigorosem Umdenken und radikaler Veränderung. Übrig bleibt allerdings meist ein Zustand eigenweltlerischen Rückzugs, der mit ein paar Gleichgesinnten geteilt wird.
Aber sind wir tatsächlich so different in unseren Sehnsüchten und Bedürfnissen? Macht uns das Unterstreichen der Differenz nicht schwächer, als das Hervorheben des Gemeinsamen?
Cri des signes ist ein Stück, das den Aufbruch aus den Eigenwelten ins Gemeinsame thematisiert. Raus aus den Schichtungen und Oberflächen in eine gemeinsame, bezogene Welt. Es geht darum, den Radius dieser Gemeinsamkeiten zu vergrößern, sich einander zuwenden und gemeinsam zu erstarken.